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Die Polizei ermittelt nach zwei gleichgelagerten Raubdelikten - Hilden - 2412103
Mettmann (ots) -
Am 21. Dezember 2024 wurde ein 30-Jähriger in Hilden von einer fünfköpfigen Personengruppe in der Nähe des Stadtteils "Elb" beraubt. Nur wenige Tage später, am 26. Dezember 2024, kam es zu einem gleichgelagerten Delikt in unmittelbarer Nähe zum Nachteil eines 55-Jährigen. Die Polizei ermittelt und bittet um Hinweise.
Das war nach bisherigen Erkenntnissen geschehen:
Am Samstag, 21. Dezember 2024, hatte sich ein 30-Jähriger nach eigenen Angaben über eine Online-Plattform mit einem Mann an der Straße "Elb" im gleichnamigen Stadtteil verabredet. Als er gegen 21:15 Uhr am Treffpunkt erschien, wurde er von zwei circa 20 Jahre alten Männern erwartet. Gemeinsam ging man zu Fuß zu dem Feldweg "Zum Großen Holz", wo er plötzlich mit einem Pfefferspray angegriffen wurde. Nach eigenen Angaben sei er zunächst vor dem Duo geflohen, bis er auf drei weitere Männer getroffen sei, die ihn aufgehalten und zu Boden gebracht hätten. Die fünfköpfige Gruppe schlug und trat ihr, bis er auf Aufforderung sein Portemonnaie mit mehreren hundert Euro Bargeld sowie sein Handy an das Quintett übergab. Anschließend flohen die Täter zu Fuß in Richtung der Straße Elb.
Der leicht verletzte 30-Jährige alarmierte von einem nahegelegenen Fast-Food-Restaurant die Polizei. Trotz einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnte das Quintett im Umfeld nicht mehr angetroffen werden.
Die zwei circa 20 Jahre alten Männer, mit denen der 30-Jährige zunächst gesprochen hatte, können folgendermaßen beschrieben werden:
- Person:
- arabisches Erscheinungsbild
- circa 180cm bis 185cm groß
- schwarze mittellange gelockte Haare
- breites Gesicht ("Babyface")
- normale Statur
schwarz gekleidet
Person:
- europäisches Erscheinungsbild
- circa 170cm bis 175cm groß
- blonde Haare
- schlanke Statur
- schwarz gekleidet
Die übrigen drei dunkel gekleideten Männer können nicht näher beschrieben werden.
Am Donnerstag, 26. Dezember 2024, kam es zu einem gleichgelagerten Delikt an der nahe gelegenen Furtwängler Straße:
Nach eigenen Angaben hatte sich ein 55-Jähriger über eine Online-Plattform gegen 20 Uhr zu einem Treffen mit einem Mann an der Furtwängler Straße verabredet. Am Treffpunkt erschien ein circa 20-jähriger Mann wie verabredet und gemeinsam ging man ein kurzes Stück zu Fuß. Plötzlich wurde er von einer vierköpfigen Gruppe rücklings angegriffen und zu Boden gebracht. Er wurde geschlagen und getreten und man forderte die Herausgabe seiner mitgeführten Wertgegenstände. Da der 55-Jährige keine mit sich führte, ließ das Quintett von ihm ab und floh zu Fuß in Richtung Gerresheimer Straße.
Erst später benachrichtigte der Mann die Polizei. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn anschließend zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus.
Zwei der Täter konnte der 55-Jährige folgendermaßen beschreiben:
- Person
- circa 20 Jahre alt
- circa 173cm groß
- südosteuropäisches Erscheinungsbild
- sprach Deutsch mit Akzent
- muskulöse Statur
- wellige schwarze Haare (Bobfrisur)
dunkel gekleidet
Person
- circa 23 Jahre alt
- circa 185cm groß
- schwarze kurze Haare
- schwarzer Schnurrbart
- sprach Deutsch mit Akzent
- trainierter Körperbau
- dunkel gekleidet
Die Beamtinnen und Beamten leiteten in beiden Fällen ein Ermittlungsverfahren ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung. Gegenstand der aktuellen Ermittlungen ist derzeit die Frage, ob die beiden Taten in einem Zusammenhang stehen.
Hinweise zu den Tatgeschehen nimmt die Polizei Hilden, Telefon 02103 898-6410, jederzeit entgegen.
Fragen bitte an:
Kreispolizeibehörde MettmannPolizeipressestelleAdalbert-Bach-Platz 140822 Mettmann
Telefon: 02104 982-1010Telefax: 02104 982-1028
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Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell
Diese Meldung wurde am 27.12.2024, 13:57 Uhr durch die Polizei Mettmann übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Mettmann
2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Mettmann 12 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 66,667%. In 8% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 9 Tatverdächtigen befanden sich 7 Männer und 2 Frauen. 56% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 1 |
21 bis 25 | 4 |
25 bis 30 | 2 |
30 bis 40 | 1 |
40 bis 50 | 1 |
50 bis 60 | 0 |
über 60 | 0 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 9 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Mettmann bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 78%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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