Polizeimeldungen für Eschwege, 27.12.2024: Pressebericht 27.12.2024

Pressebericht 27.12.2024

Eschwege (ots) -

Polizei Eschwege

Kennzeichendiebstahl, Polizei sucht Zeugen

Unbekannte haben von einem orangefarbenen Dacia Duster das hintere amtliche Kennzeichen ESW-QW 84 gestohlen. Das Auto stand zur Tatzeit, zwischen Montag 15.00 Uhr und Donnerstag 12.45 Uhr, in der Rosengasse in Eschwege geparkt. Hinweise unter 05651/925-0 an die Polizei Eschwege.

Einbruch in Getreidespeicher; Polizei sucht Zeugen

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ist die Polizei Eschwege um kurz nach Mitternacht über einen Einbruch in einen Getreidespeicher in der Leipziger Straße in Hoheneiche in Kenntnis gesetzt worden. Zeugen hatten zur besagten Zeit noch verdächtigen Lichtschein in dem betreffenden Gebäude wahrgenommen, woraufhin die hinzugerufenen Beamten dieses umstellten und absuchten. Die Einbrecher waren jedoch schon über alle Berge. Die Unbekannten hatten sich gewaltsam über ein Fenster im Erdgeschoss Zugang zu dem Lagerspeicher verschafft und nach Wertsachen durchsucht, allem Anschein nach aber nichts mitgehen lassen. Der Sachschaden wird mit 200 Euro angegeben. Hinweise unter 05651/925-0 an die Polizei Eschwege.

Familienstreitigkeiten eskalieren; 55-Jähriger nach Gewalt gegen Familie und Polizeibeamte in Gewahrsam genommen

Wegen Körperverletzung (Häusliche Gewalt) zum Nachteil von Familienangehörigen, sowie wegen Widerstand und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und auch wegen Sachbeschädigung muss sich jetzt ein 55-Jähriger aus Eschwege strafrechtlich verantworten. Der Mann war in alkoholisiertem Zustand gegen Familienangehörige handgreiflich geworden und hatte sie mit Schlägen verletzt, so dass diese sich später im Klinikum Eschwege behandeln lassen mussten. Die Beamten der Eschweger Polizei waren am Dienstagabend gegen 22.35 Uhr zu der eskalierenden Situation schlichtend hinzugerufen worden. Vor dem Wohnhaus in Eschwege trafen sie auf den 55-Jährigen, der die Beamten nach einer kurzen Ansprache unvermittelt angriff, so dass er mit einfacher körperlicher Gewalt zu Boden gebracht werden musste. Der Aggressor, der bei einem Atemalkoholtest knapp 1,6 Promille pustete, musste sich dann einer Blutentnahme unterziehen, bevor in den Polizeigewahrsam eingeliefert wurde. Hier randalierte der55-Jährige dann später, beschädigte polizeiliches Inventar und zeigte sich erneut aggressiv und gewalttätig gegenüber den eingesetzten Beamten. In Folge dessen konnte ein Beamter aufgrund erlittener Verletzungen den Dienst nicht mehr fortsetzen. Ein weiterer Beamter wurde bei der Auseinandersetzung leicht verletzt.

Auto geklaut; Polizei sucht Zeugen

Von einem frei zugänglichen Außengelände eines Autohauses am Hessenring in Eschwege ist von Unbekannten ein weißer Renault Master geklaut worden. Das Fahrzeug war zum Zeitpunkt des Diebstahls nicht zugelassen und hat einen Wert von knapp 23.000 Euro. Der Verlust des Fahrzeugs fiel am Dienstagvormittag gegen 11.15 Uhr auf. Letztmalig bewusst gesehen wurde das Auto zu Beginn der 50. Kalenderwoche (ab 9. Dezember). Hinweise unter 05651/925-0 an die Polizei Eschwege.

Polizei Sontra

Wildunfall

Ein 18-jähriger Autofahrer aus Alheim kollidierte am Donnerstagabend gegen 20.50 Uhr mit einem Wildschwein, als er auf der Kreisstraße K 28 von Ulfen in Richtung Sontra unterwegs war. Das Tier wurde dabei so stark verletzt, dass es später von seinen Leiden erlöst werden musste. Der Schaden am Auto des jungen Mannes beläuft sich auf 3000 Euro.

Polizei Hessisch Lichtenau

Kupferrohre im Wert von 1000 Euro geklaut; Polizei sucht Zeugen

Bei der Polizei in Hessisch Lichtenau ist der Diebstahl von mehreren Kupferrohren zur Anzeige gebracht worden. Demnach haben unbekannte Täter zwischen Montag 13.30 Uhr und Donnerstag 10.30 Uhr in Hessisch Lichtenau in der Straße "Zum Teichhof" von einem Mausoleum im dortigen Waldstück Kupferrohre/Dachrinnen im Wert von insgesamt 1000 Euro geklaut und abtransportiert. Hinweise unter 05602/9393-0 an die Polizei Hessisch Lichtenau.

Polizeidirektion Werra-Meißner-Pressestelle-; PHK Först

Diese Meldung wurde am 27.12.2024, 10:41 Uhr durch die Polizei Eschwege übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Werra-Meißner-Kreis

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Werra-Meißner-Kreis im Jahr 2022 insgesamt 203 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 17% davon blieben versuchte Straftaten. In 3 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 1 Fall auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 93%. Von insgesamt 216 Tatverdächtigen konnten 188 Männer und 28 Frauen identifiziert werden. 28% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

Alter	Anzahl Tatverdächtige
unter 21	73
21 bis 25	22
25 bis 30	20
30 bis 40	57
40 bis 50	18
50 bis 60	13
über 60	13

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 141 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Werra-Meißner-Kreis, die Aufklärungsquote lag bei 91%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Werra-Meißner-Kreis

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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roj/news.de