Feuerwehreinsatz in Hameln aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Hameln und der Polizeiinspektion Hameln Pyrmont/Holzminden zum Jahreswechsel 2024/2025
Hameln (ots) -
In Vorbereitung auf die Silvesternacht haben die Stadt Hameln und die Polizei Hameln ihre Zusammenarbeit verstärkt, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten. Bereits seit dem 16.12.2024 werden gemeinsame Kontrollen durchgeführt, um insbesondere den Missbrauch von Feuerwerkskörpern und die Einhaltung der Böllerverbote zu überprüfen.
Die Silvesternacht ist ein beliebtes Fest, jedoch auch eine Zeit, in der die Gefahr von Unfällen, Sachbeschädigungen und gefährlichen Situationen durch den unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern steigt. Im vergangenen Jahr hat es zum Jahreswechsel an vielen Orten Angriffe mit Silvesterraketen und Böllern auf Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei gegeben. Auf dem Bahnhofsvorplatz in Hameln begann eine größere Personengruppe im Laufe der Silvesternacht damit, sich gegenseitig mit Pyrotechnik zu beschießen. Schließlich wurde aus den Gruppen heraus auch massiv Gewalt gegen Einsatzkräfte der Polizei angewandt.
Um diesen Gefahren entgegenzuwirken, gibt es in den Tagen rund um den Jahreswechsel verstärkte Präsenz von Polizei und Ordnungskräften in der Innenstadt und den öffentlichen Bereichen. Hierbei werden zum einen sogenannte "Böllerverbotszonen" überwacht, in denen das Abbrennen von Feuerwerkskörpern aus Sicherheitsgründen untersagt ist. Zum anderen wird die Polizei in der Silvesternacht mit einem erhöhten Kräfteeinsatz im Dienst sein und festgestellte Verstöße niederschwellig ahnden. Bereits ab dem 28.12.2024 erfolgen weitere gemeinsame Kontrollen der Stadt und der Polizei. Hier wird stichprobenartig der Verkauf von Pyrotechnik im Einzelhandel überprüft.
"Unser Ziel ist es, eine sichere und friedliche Silvesternacht zu ermöglichen. Wir setzen bereits jetzt gemeinsam mit der Stadt Hameln auf Präsenz, präventive Kontrollen und gegebenenfalls auch auf konsequentes Einschreiten, um Gefährdungen zu vermeiden.", erklärt Polizeioberrat Oliver Busche, Leiter Einsatz der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden. "Feuerwerkskörper sind potenziell gefährlich. Wir appellieren an alle Bürger, verantwortungsbewusst zu handeln."
"Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Polizei zeigt, wie wichtig uns die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger in der Silvesternacht ist. Wir wollen gemeinsam dafür sorgen, dass der Jahreswechsel ohne größere Zwischenfälle und Unfälle gefeiert werden kann. Es ist nicht unser Ansinnen, liebgewonnene Traditionen gänzlich zu verbieten. Aber wenn Sie Feuerwerk abbrennen, tun Sie dies verantwortungsvoll und halten Sie sich an die gesetzlichen Vorgaben. Bei Verstößen muss mit Sanktionen gerechnet werden. Denken Sie zudem daran, dass Alkohol und Feuerwerk eine gefährliche Kombination sind." so Christian Campe, Leiter Fachbereich Recht und Sicherheit der Stadt Hameln.
Die Polizei wird am Silvesterabend mit verstärkten Streifen unterwegs sein, insbesondere in den Bereichen, in denen aus der Einsatzerfahrung größere Menschenansammlungen erwartet werden. "Die Silvesternacht stellt besondere Herausforderungen dar. Viele Menschen kommen an unterschiedlichen Orten zusammen, das Konfliktpotential steigt. So waren die Haupteinsatzanlässe in der letzten Silvesternacht beispielsweise Streitigkeiten, Brände und auch Rohheitsdelikte wie z.B. Körperverletzungen. Die Einsatzbelastung ist in dieser Nacht für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) hoch. In diesem Zusammenhang tolerieren wir keine Angriffe auf Rettungskräfte. Diese mutwillige Gewalt gefährdet nicht nur die Sicherheit der Einsatzkräfte, sondern auch das Wohl aller, die auf schnelle Hilfe angewiesen sind.", erklärt Oliver Busche.
Diese Meldung wurde am 27.12.2024, 00:05 Uhr durch die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Hameln-Pyrmont
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Hameln-Pyrmont im Jahr 2022 insgesamt 342 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 13% davon blieben versuchte Straftaten. In 0 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 2 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 87%. Von insgesamt 413 Tatverdächtigen konnten 368 Männer und 45 Frauen identifiziert werden. 40% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 157 |
21 bis 25 | 67 |
25 bis 30 | 52 |
30 bis 40 | 58 |
40 bis 50 | 46 |
50 bis 60 | 17 |
über 60 | 16 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 285 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Hameln-Pyrmont, die Aufklärungsquote lag bei 90%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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