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Nr.: 0801 --Polizei Bremen warnt nach Sprengstoffvorfällen an Heiligabend--
Bremen (ots) -
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Ort: Bremen-Obervieland, Huchting, OT Kattenturm, Mittelshuchting, Kattenturmer Heerstraße, Heinrich-Plett-AlleeZeit: 24.12.2024. 2.15 Uhr, 16.30 Uhr
Am Heiligabend kam es im Bremer Süden zu zwei Vorfällen, bei denen Unbekannte mit Sprengstoff erheblichen Sachschaden verursachten. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt eindringlich vor dem Umgang mit selbstgebauten Sprengsätzen.
In den frühen Morgenstunden wurden die Anwohner der Kattenturmer Heerstraße durch eine heftige Explosion geweckt. Zwei bislang unbekannte Männer hatten einen Zigarettenautomaten zur Explosion gebracht, der durch die Detonation vollständig zerstört wurde. Zigarettenschachteln, Kleingeld und Teile des Automaten waren auf der Straße verstreut. Das Duo schnappte sich Teile der Beute und flüchtete. Die Explosion beschädigte zudem zwei in der Nähe geparkte Fahrzeuge, wodurch ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro entstand.
Am Nachmittag zündeten drei Jugendliche Feuerwerkskörper im Vorraum einer Bankfiliale an der Heinrich-Plett-Allee. Dabei wurden eine Glasscheibe und ein Kontoauszugsdrucker beschädigt. Anwohner beobachteten das Trio beim Verlassen der Filiale. Es wurde nichts entwendet.
In beiden Fällen ermittelt die Kriminalpolizei wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion. Die Polizei warnt ausdrücklich vor der Gefahr von selbstgebastelten Silvesterböllern. Diese können bereits durch geringe mechanische oder thermische Einwirkungen explodieren und schwere Verletzungen verursachen. Zudem fallen solche Sprengsätze unter das Waffen- oder Sprengstoffgesetz und können Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis zu fünf Jahren nach sich ziehen.
Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888 zu melden.
Diese Meldung wurde am 26.12.2024, 09:30 Uhr durch die Polizei Bremen übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Bremen
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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