Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Frankfurt aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von dem Polizeipräsidium Frankfurt.
241223 - 1219 Frankfurt: Roadpol-Aktionswochen
Frankfurt (ots) -
(ha) Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr widmete sich die hessische Polizei im Rahmen der europäischen Roadpol-Aktionswochen der Thematik "Alkohol & Drogen".
Im Zuge der ersten Aktionswoche im Juni 2024 wurden durch die hessische Polizei insgesamt ca. 1.600 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Dabei wurden insgesamt 56 Verstöße im Zusammenhang mit Alkohol und/oder Rauschmittel festgestellt. Dies entspricht einer Beanstandungsquote von 3,5 %. Zum Abschluss des Jahres wurden nun im Zeitraum vom 16. - 22. Dezember nochmals Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Besonders vor dem Hintergrund der in diesem Jahr durch die Bundesregierung umgesetzten Teillegalisierung von Cannabis setzt die hessische Polizei durch die verstärkte Kontrolltätigkeit im Zuge der europaweiten Aktionswoche ein Zeichen für die Verkehrssicherheit.
Neben der Teillegalisierung von Cannabis im April 2024 wurde durch die Bundesregierung im Sommer 2024 ein gesetzlich festgeschriebener Grenzwert hinsichtlich der THC Beeinflussung eingeführt. Der nun gültige Grenzwert liegt bei 3,5 Nanogramm THC pro Milliliter Blutserum. Fahranfänger unterliegen allerdings einem absoluten Konsumverbot. Seit den Gesetzesänderungen wird im Rahmen der polizeilichen Tätigkeit vermehrt Aufmerksamkeit auf die Fahrtüchtigkeit von Fahrzeugführerinnen und - führern gelegt, insbesondere bei Unfallaufnahmen und Kontrollen im Straßenverkehr. Ergeben sich im Zuge einer solchen Kontrolle oder nach einem Verkehrsunfall Hinweise auf eine Beeinflussung durch THC oder andere illegale Betäubungsmittel, ist eine Blutentnahme notwendig.
Ein besonderer Fokus lag in der Kontrollwoche auch auf den zahlreichen Feierlichkeiten zur Weihnachtszeit bzw. dem Jahresabschluss.Für viele Menschen gehören der Glühwein sowie andere warme alkoholische Getränke zum Weihnachtsmarktbesuch dazu. Der Konsum von Alkohol sollte dann allerdings eine Teilnahme am Straßenverkehr ausschließen.
Im Polizeipräsidium Frankfurt am Main wurden insgesamt 1149 Verkehrsteilnehmer durch die Polizei im Rahmen der Aktionswoche kontrolliert. Dabei kam es zu 23 (13x Alkohol-, 10x Drogenfahrten) Feststellungen die im Zusammenhang mit einem Alkohol-, oder Betäubungsmittelkonsum standen.
Ziel ist es, durch solche Aktionswochen mit klaren Botschaften alle Verkehrsteilnehmer für die eigene Verantwortung und für eine sichere Verkehrsteilnahme zu sensibilisieren und gefährliches Verhalten bewusst zu machen.In der Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel sollte das gemütliche Beisammensein nicht durch berauschte Teilnahmen am Straßenverkehr getrübt werden. Dazu wird die hessische Polizei Ihren Beitrag, auch über die Aktionswoche hinaus, leisten.
Diese Meldung wurde am 23.12.2024, 13:43 Uhr durch das Polizeipräsidium Frankfurt übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Frankfurt am Main
Im Kreis Frankfurt am Main wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 6833 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 84%. Unter den insgesamt 4632 Tatverdächtigen befanden sich 4250 Männer und 382 Frauen. 52% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 842 |
21 bis 25 | 843 |
25 bis 30 | 910 |
30 bis 40 | 1105 |
40 bis 50 | 619 |
50 bis 60 | 246 |
über 60 | 67 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Frankfurt am Main insgesamt 6940 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 85%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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