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Blaulichtreport für Berlin - Mitte, 23.12.2024: Reisende im ICE bestohlen: Bundespolizei nimmt Dieb fest

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Berlin - Mitte aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion Berlin informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Aktuelle Polizeimeldung: Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz Bild: Adobe Stock / Animaflora Picsstock

Reisende im ICE bestohlen: Bundespolizei nimmt Dieb fest

Berlin - Mitte (ots) -

Samstagmorgen nahmen Einsatzkräfte der Bundespolizei einen Mann vorläufig fest, nachdem dieser zwei schlafende Reisende in einem ICE zwischen Wolfsburg und Berlin-Spandau bestohlen hatte.

Gegen 8 Uhr informierten Kontrolleure der Deutschen Bahn AG die Bundespolizei über einen Mann, der keinen gültigen Fahrausweis vorweisen konnte. Zudem soll er zwei schlafenden Reisenden ein Smartphone und einen Laptop aus ihrem Gepäck entwendet haben. Alarmierte Einsatzkräfte stiegen am Bahnhof Spandau zu, um mit allen Beteiligten zur weiteren Bearbeitung in die Diensträume am Berliner Hauptbahnhof zu fahren. Bei der Ankunft im Hauptbahnhof versuchte der mutmaßliche Taschendieb beim Ausstieg aus dem Zug plötzlich zu fliehen. Die Beamtinnen und Beamten konnten den Mann nach kurzer Verfolgung stellen und fesselten ihn.

Bei der anschließenden Durchsuchung des tunesischen Staatsangehörigen fanden die Einsatzkräfte das Smartphone und den Laptop. Beides konnten sie den Geschädigten vor Ort wieder aushändigen.

Die Überprüfung der Personalien des 23-Jährigen ergab zudem eine Aufenthaltsermittlung wegen unerlaubter Einreise der Staatsanwaltschaft Traunstein. Aufenthaltslegitimierende Dokumente führte er nicht mit. Ein Drogenschnelltest reagierte positiv auf Kokain und Methamphetamin.

Die Bundespolizei leitete unter anderem Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls, des Erschleichens von Leistungen und des unerlaubten Aufenthalts gegen den polizeibekannten Tunesier ein.

Es ist beabsichtigt, ihn heute einem Haftrichter zur Erwirkung eines Untersuchungshaftbefehls vorzuführen.

Diese Meldung wurde am 23.12.2024, 11:54 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Berlin übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Berlin

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Berlin

Im Kreis Berlin wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 17062 Rauschgiftdelikte erfasst. In 2% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 87%. Unter den insgesamt 12407 Tatverdächtigen befanden sich 11148 Männer und 1259 Frauen. 44% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 212040
21 bis 252042
25 bis 302262
30 bis 403654
40 bis 501690
50 bis 60581
über 60138

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Berlin insgesamt 18820 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 87%.

Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Berlin

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Berlin insgesamt 19590 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 0% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 99,071%. Unter den insgesamt 17066 Tatverdächtigen befanden sich 4918 Frauen und 12148 Männer.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 212707
21 bis 252707
25 bis 303383
30 bis 404653
40 bis 502259
50 bis 60891
über 60466

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 12033 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Berlin bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 99%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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