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Weiterhin Einbrüche in Wohnhäuser im Westen Kassels: Ermittlungen unter Hochdruck; Polizei berät zum Einbruchschutz
Kassel (ots) -
Kassel: Bereits am 25.11.2024 berichtete die Kasseler Polizei in einer Pressemitteilung (vgl. https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/5916233) darüber, dass es zu vermehrten Wohnungseinbrüchen in den westlichen Stadtteilen Kassels und angrenzenden Landkreiskommunen kam. Seitdem ist es auch weiterhin zu Einbrüchen, insbesondere in Kassel, gekommen. Seit den Sommermonaten verzeichnen die Ermittler des für Einbrüche zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo nunmehr über 30 Taten in diesem Bereich. Sie schließen nicht aus, dass ein Großteil davon auf das Konto ein und derselben Täter gehen könnte. Trotz intensiver Ermittlungen und der Auswertung von Spuren und Aufzeichnungen privater Überwachungskameras konnten bis zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Täter zweifelsfrei identifiziert werden. Die Polizei setzt den hohen Ermittlungsdruck entsprechend fort. Das Streifenkonzept wird regelmäßig an die aktuellen Entwicklungen angepasst. Auch die gute Zusammenarbeit mit der Bevölkerung in Form von Hinweisen aufmerksamer Bürgerinnen und Bürger sowie Tipps der Polizei und kostenlose Beratungen zum Einbruchschutz sind ein wichtiger Beitrag, um den Wohnungseinbrechern das Handwerk möglichst schnell legen zu können.
Die Polizei bittet neben den intensiven Ermittlungen daher auch um Hinweise aus der Bevölkerung. Verdächtige Wahrnehmungen zu auffälligen Personen oder Fahrzeugen in Wohngebieten könnten für die Ermittler der Kripo von großem Interesse sein. Derartige Hinweise können über Tel. 0561 - 9100 oder unter dem Stichwort "Hinweise" über die Online-Wache der Polizei Hessen unter https://portal.onlinewache.polizei.de/de/ gegeben werden.In dringenden Fällen, bei denen Täter möglicherweise auf frischer Tat beobachtet werden, sollte der Notruf 110 gewählt werden.
Kostenlose Beratung zum Einbruchschutz
Auch bei den jüngst festgestellten Taten blieb es in einigen Fällen beim Versuch. Die Täter scheiterten dabei an gut gesicherten Fenstern oder Türen oder wurden von Alarmanlagen in die Flucht geschlagen. Auch Videoaufzeichnungen von privaten Überwachungskameras haben in den vergangenen Monaten im Zusammenhang mit anderen Einbrüchen dazu geführt, dass Einbrecher identifiziert werden konnten. Solche Kameraaufnahmen leisten häufig einen enormen Beitrag bei der Aufklärung von Einbrüchen und Diebstählen.
Die Fachberater für Kriminalprävention des Polizeipräsidiums Nordhessen beraten kostenlos zum Thema Einbruchschutz. Sie geben Tipps, wie man sein Haus wirkungsvoll sichern kann und welche Maßnahmen der Polizei bei der Aufklärung von Einbrüchen weiterhelfen können.Die Fachberater finden Sie im Polizeiladen in der "Wolfsschlucht" in der Kasseler Innenstadt oder erreichen Sie dort unter Tel. 0561 - 17171.Weitere Infos zum Polizeiladen finden Sie unter https://k.polizei.hessen.de/13123899.
Allgemeine Tipps zum Einbruchschutz
Wenn Sie Ihr Haus verlassen - auch nur für kurze Zeit - schließen Sie unbedingt Ihre Haustür ab.
Verschließen Sie immer Fenster, Balkon- und Terrassentüren. Denken Sie daran: Gekippte Fenster sind offene Fenster.
Verstecken Sie Ihren Schlüssel niemals draußen. Einbrecher finden jedes Versteck.
Wenn Sie Ihren Schlüssel verlieren, wechseln Sie den Schließzylinder aus.
Achten Sie auf Fremde in Ihrer Wohnanlage oder auf dem Nachbargrundstück.
Informieren Sie bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei.
Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit, wie z. B. in sozialen Netzwerken oder auf Ihrem Anrufbeantworter.
Weitere umfangreiche Informationen zum Einbruchschutz finden Sie unter https://www.k-einbruch.de/
Diese Meldung wurde am 20.12.2024, 11:50 Uhr durch das Polizeipräsidium Nordhessen übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Kassel
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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