Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Hanau und Main-Kinzig-Kreis aktuell: Was ist heute passiert? Das Polizeipräsidium Südosthessen informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.
Versuchter Aufbruch eines Zigarettenautomaten; 24-Jähriger blieb bei Autoüberschlag unverletzt; Tresor aufgebrochen; und mehr
Hanau und Main-Kinzig-Kreis (ots) -
- Versuchter Aufbruch eines Zigarettenautomaten: Täter wird von Autofahrer gestört - Hanau
(lei) Offenbar, weil ein Auto gestartet wurde und ihn bei der Tatausführung störte, hat ein Automatenknacker am frühen Freitagmorgen das Weite gesucht. Der 20 bis 30 Jahre alte Unbekannte, der eine Kapuzenjacke und eine Hose jeweils in schwarz, ein dunkle Gesichtsbedeckung sowie dunkle Schuhe trug, hatte um kurz nach 4 Uhr versucht, einen Zigarettenautomaten in der Limesstraße 3b aufzubrechen. Der Spurenlage und Zeugenaussagen zufolge dürfte er dabei eine Flex benutzt haben. Er schaffte es jedoch nicht, denn als das Auto anging, flüchtete der Mann, der einen Nike Rucksack auf dem Rücken trug, in Richtung Hanau Hauptbahnhof. Zeugen, die weitere Hinweise geben können, melden sich bitte bei der Polizeistation Hanau I (06181 100-120).
- Glück im Unglück: 24-Jähriger blieb bei Autoüberschlag unverletzt - A66 / Maintal
(lei) Glück im Unglück hatte ein 24-Jähriger am Donnerstagnachmittag, als er mit seinem Mercedes auf der Autobahn 66 in Richtung Fulda unterwegs war. Der Mann aus Spanien befuhr gegen 16.10 Uhr die Anschlussstelle Maintal-Dörnigheim, als er auf dem Beschleunigungsstreifen nach rechts von der Fahrbahn abkam und mit der Schutzplanke kollidierte. Durch abruptes Gegenlenken kippte der Kastenwagen um und kam auf Fahrerseite zum Liegen. Der Fahrer kraxelte selbstständig und offenbar unverletzt aus dem Auto. An dem Sprinter entstanden zig Kratzer und Dellen. Der Sachschaden, inklusive Leitplanke, wird auf etwa 15.000 Euro beziffert. Für die Dauer der Bergungsmaßnahmen war die Fahrbahn gut anderthalb Stunden vollgesperrt.
- Tresor aufgebrochen: Wertgegenstände bei Wohnungseinbruch gestohlen - Gründau / Rothenbergen
(lei) Nach einem schadensträchtigen Einbruch in ein Einfamilienhaus in Rothenbergen sucht die Kriminalpolizei nach einem oder mehreren bislang unbekannten Tätern. Diese hatten sich in der Zeit zwischen Sonntag, 12 Uhr und Mittwoch, 18 Uhr, vermutlich über das Garagentor Zutritt zu dem Wohngebäude in der Bogenstraße verschafft, wo sie im Keller einen Tresor fanden und diesen offensichtlich mit einer Flex öffneten. Hieraus entnahmen sie teure Besitztümer im Wert von mehreren zehntausend Euro. Zu der Tat, die am Donnerstagabend zur Anzeige gebracht wurde, bitten die Ermittler nun um Hinweise unter der Rufnummer 06181 100-123.
- Einbruch in Einfamilienhaus - Nidderau/Windecken
(rv) Einbrecher hebelten am Donnerstag in der Paul-Klee-Straße (einstellige Hausnummer) ein Fenster zu einem Einfamilienhaus auf. Nach dem Einstieg durchsuchten die Täter die Räume und stahlen nach erster Überprüfung Schmuck. Die Kriminalpolizei bittet Anwohner und Passanten, die zwischen Donnerstagmittag (14 Uhr) und Donnerstagabend (18.45 Uhr) verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.Wie Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung vor Einbruch schützen können, erfahren Sie unter anderem bei der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Südosthessen. Unter der Hotline 069 8098-2424 gibt Ihnen die Einbruchschutzberatung wertvolle Tipps, was Sie gegen ungebetenen Besuch tun können.
- Einbrecher waren unterwegs - Schöneck/Kilianstädten
(rv) Am Donnerstag waren Einbrecher in Schöneck unterwegs und brachen über ein Fenster in ein Mehrfamilienhaus in der Bleichstraße (zweistellige Hausnummer) ein. Die Einbrecher nutzten Abwesenheit der Bewohner, hebelten zwischen 14.30 Uhr und 21 Uhr ein Fenster auf und drangen in eine Wohnung ein. Ersten Erkenntnissen nach durchsuchten die Einbrecher das Schlafzimmer und flüchteten anschließend mit Schmuck in unbekannte Richtung.Das Fachkommissariat 21 hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise unter der Rufnummer 06181 100-123.
- Kontrolle von Kraftfahrzeugen im Maintal und Schöneck
(rv) Die Polizei hat am Donnerstagabend zunächst in Maintal im Fechenheimer Weg und anschließend an der Nördlichen Hauptstraße in Schöneck Verkehrskontrollen durchgeführt.Die Kontrollen wurden im Rahmen der so genannten ROADPOL-Woche mit dem Schwerpunkt Alkohol und Drogen im Straßenverkehr durchgeführt. Die Beamtinnen und Beamte des Polizeipräsidiums Südosthessen kontrollierten zahlreiche Autofahrer und fertigten zwei Strafanzeigen wegen Verdachts des Fahrens unter Einfluss von Betäubungsmitteln. Darüber hinaus ging den Beamten ein gesuchter Straftäter ins Netz, bei dem ein Haftbefehl vollstreckt werden konnte. Weiterhin wurden zahlreiche Ordnungswidrigkeiten geahndet und diverse Mängel an verschiedenen Kraftfahrzeugen aufgedeckt.
- Jugendliche prügeln auf 13-Jährigen ein: Wer hat die Tat beobachtet? - Bad Soden-Salmünster
(lei) Ein 13-Jähriger ist am frühen Donnerstagabend am Bahnhof Salmünster von einer Gruppe Jugendlicher attackiert und verletzt worden. Der Gelnhäusener hielt sich gegen 18.30 Uhr am Fahrradunterstellplatz neben dem Bahnhofsgebäude auf, als ihn 10 bis 15 Jugendliche im Alter von etwa 12 bis 18 Jahren - darunter ein Mädchen - ansprachen und kurz darauf auf ihn einschlugen und -traten. Der 13-Jährige erlitt hierdurch Prellungen am Oberkörper sowie Gesichtsschwellungen, weswegen er anschließend zur Behandlung in ein Krankenhaus kam. Die Hintergründe sind derweil noch Gegenstand der Ermittlungen, die wegen gefährlicher Körperverletzung geführt werden. Die Polizei in Bad Orb sucht nun nach den Tätern und bittet Passanten und Zugreisende, die Beobachtungen zu dem Vorfall gemacht haben, sich unter der Rufnummer 06052 9148-0 zu melden.
- Zeugensuche nach Wohnungseinbruch in der Isenburger Straße - Birstein
(lei) Unbekannte sind am Mittwochnachmittag in ein Einfamilienhaus in der Isenburger Straße (10er-Hausnummern) eingedrungen, indem sie eine Terrassentür auf der Rückseite des Hauses aufgehebelt hatten. Geschehen ist das Ganze in der Zeit zwischen 15 und 18.15 Uhr. In der Wohnung wurden zahlreiche Schränke und Behältnisse geöffnet und durchwühlt, ehe die Diebe mit erbeutetem Modeschmuck flüchteten. Zu der Tat, die am Donnerstag angezeigt wurde, bittet die Kripo nun um Hinweise - auch zu zwei Männern, die am Tattag gegen 17 Uhr in Höhe des Grundstückes liefen und womöglich damit etwas zu tun haben. Die Ermittler sind unter der Rufnummer 06181 100-123 zu erreichen.
Offenbach, 20.12.2024, Pressestelle, Thomas Leipold
Diese Meldung wurde am 20.12.2024, 11:13 Uhr durch das Polizeipräsidium Südosthessen übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Frankfurt am Main
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Frankfurt am Main im Jahr 2022 insgesamt 4375 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 13% davon blieben versuchte Straftaten. In 23 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 22 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 64%. Von insgesamt 3249 Tatverdächtigen konnten 2760 Männer und 489 Frauen identifiziert werden. 53% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 854 |
21 bis 25 | 423 |
25 bis 30 | 491 |
30 bis 40 | 673 |
40 bis 50 | 467 |
50 bis 60 | 225 |
über 60 | 116 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 3255 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Frankfurt am Main, die Aufklärungsquote lag bei 67%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Frankfurt am Main
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Frankfurt am Main
Im Kreis Frankfurt am Main wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 6833 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 84%. Unter den insgesamt 4632 Tatverdächtigen befanden sich 4250 Männer und 382 Frauen. 52% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 842 |
21 bis 25 | 843 |
25 bis 30 | 910 |
30 bis 40 | 1105 |
40 bis 50 | 619 |
50 bis 60 | 246 |
über 60 | 67 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Frankfurt am Main insgesamt 6940 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 85%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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