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Blaulichtreport für Warendorf, 19.12.2024: Ahlen. 37-Jähriger auf Discounter-Parkplatz in Ahlen angeschossen - Tatverdächtiger noch am Einsatzort vorläufig festgenommen

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Mord für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Andreas Gruhl

Ahlen. 37-Jähriger auf Discounter-Parkplatz in Ahlen angeschossen - Tatverdächtiger noch am Einsatzort vorläufig festgenommen

Warendorf (ots) -

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Münster, der Polizei Warendorf und der Polizei Münster

Ein 37-jähriger Mann ist am Mittwochabend (18.12., 19:06 Uhr) durch eine Schussabgabe auf dem Parkplatz eines Discounters an der Straße Kleiwellenfeld in Ahlen schwer verletzt worden. Einsatzkräfte konnten vor Ort einen 68-jährigen Tatverdächtigen vorläufig festnehmen.

Nach der Schussabgabe und einer anschließenden Auseinandersetzung auf dem Parkplatz hatten Zeugen die Polizei alarmiert. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen soll der 68-Jährige dem 37-Jährigen mit einer Schusswaffe einmal in den Rücken geschossen haben. Anschließend soll er durch Schläge auch eine 62-jährige Angehörige des Opfers verletzt haben. Der 68-Jährige mit deutscher und türkischer Staatsangehörigkeit konnte durch den 37-Jährigen und weitere Zeugen überwältigt und bis zum Eintreffen der Polizei fixiert werden. Die Polizisten nahmen den 68-Jährigen am Tatort vorläufig fest.

Rettungskräfte brachten die Verletzten in umliegende Krankenhäuser. Nach aktuellen Erkenntnissen bestand zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr für die Verletzten. Die Polizei Münster hat eine Mordkommission unter Leitung von Julika Böhlendorf eingesetzt.

Bei dem 68-jährigen Tatverdächtigen handelt es sich um einen Angehörigen eines 34-Jährigen, der am 10.12.2020 in Ahlen, von einer bislang nicht ermittelten Person, getötet worden ist. (ots vom 11.12.2020, 08:38 Uhr https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11187/4788234). Zusammenhänge mit dem Mordfall aus 2020 werden derzeit von der Mordkommission geprüft. Die Polizei geht allen Hinweisen nach.

Für Medienauskünfte steht Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt unter der Rufnummer 0251 494-2387 zur Verfügung.

Diese Meldung wurde am 19.12.2024, 10:21 Uhr durch die Polizei Warendorf übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Warendorf

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Warendorf im Jahr 2022 insgesamt 510 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 17% davon blieben versuchte Straftaten. In 5 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 6 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 86%. Von insgesamt 583 Tatverdächtigen konnten 489 Männer und 94 Frauen identifiziert werden. 37% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21219
21 bis 2575
25 bis 3054
30 bis 40106
40 bis 5066
50 bis 6044
über 6019

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 383 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Warendorf, die Aufklärungsquote lag bei 85%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zum Straftatbestand Mord und Totschlag im Kreis Warendorf

Im Jahr 2022 registrierte die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Warendorf 3 Straftaten aus dem Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen. In 66,667% der Fälle blieb es bei versuchter Tötung. Die Aufklärungsrate lag 2022 bei 100%. Unter den insgesamt 4 Tatverdächtigen befanden sich 4 Männer und 0 Frauen. 25% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 213
21 bis 250
25 bis 300
30 bis 400
40 bis 501
50 bis 600
über 600

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 0 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen im Kreis Warendorf bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 80%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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