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Auf frischer Tat ertappt - Bundespolizei nimmt Diebesduo in Köln fest
Köln (ots) -
Die Fahndungs- und Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl (FEG-TD) der Bundespolizei hat am gestrigen Mittwoch, 18.Dezember, am Bahnhof Köln Messe/Deutz ein Diebesduo auf frischer Tat festgenommen. Die Beamten, die in ziviler Kleidung unterwegs waren, sind auf die beiden Täter aufmerksam geworden und konnten schnell eingreifen.
Die Ermittlungen führten die Polizisten zunächst an den Hauptbahnhof Düsseldorf, wo sie das Verhalten der beiden Männer im Alter von 30 und 28 Jahren aus Algerien beobachteten. Die Täter gingen auffällig den Bahnsteig auf und ab und beobachteten dabei intensiv das Gepäck der Reisenden. Nachdem der ICE 725 in Richtung München eingetroffen war, bestiegen die Männer den Zug und durchsuchten die Wagen nach möglichem Diebesgut. Sie wählten eine gängige Methode, indem sie einen eigenen Rucksack auf die Gepäckablage legten und gleichzeitig das Gepäck anderer Reisender abtasteten. Dies dient als Tarnung, um im Falle einer Beobachtung die Diebstahlshandlung als Versehen darzustellen.
Nachdem sie kein lohnenswertes Ziel gefunden hatten, stiegen die Täter am Bahnhof Köln Messe/Deutz aus. Im Anschluss bestiegen sie den ICE 626 in Richtung Dortmund und suchten erneut nach potentiellen Diebstahlsmöglichkeiten. In diesem Zug entnahm der 30-jährige Täter einen fremden Koffer aus der Gepäckablage und durchsuchte ihn, legte ihn jedoch nach kurzer Zeit wieder zurück.
Da eine vollendete Diebstahlshandlung hier nicht ausgeschlossen werden konnten, nahmen die Beamten der FEG-TD die beiden Täter nach Verlassen des ICE vorläufig fest. Sie brachten die Männer zur Behelfswache der Bundespolizei Köln und durchsuchten sie. Hierbei konnten die Einsatzkräfte kein Diebesgut finden. Jedoch ergaben Videoauswertungen, dass den Tätern mindestens drei bisher ungeklärte Diebstähle zugeordnet werden konnten. Die Ermittler identifizierten sie eindeutig als Beschuldigte dieser Taten.
Die Algerier verfügen über keinen festen Wohnsitz und sind der reisenden Taschendiebsszene zuzuordnen. Aufgrund dessen nahmen die Bundespolizisten sie vorläufig fest.
Die Täter müssen sich nun wegen besonders schweren Diebstahls in mehreren Fällen vor Gericht verantworten.
Diese Meldung wurde am 19.12.2024, 08:31 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Köln
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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