Diebstahl in Dortmund aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Polizei Dortmund.
Dunkle Jahreszeit - Polizei warnt vor Wohnungseinbrüchen, gibt Tipps und verteilt mehrsprachige Präventionsflyer
Dortmund (ots) -
Lfd. Nr.: 1111
Die dunkle Jahreszeit ist bereits im vollen Gange. Eine Zeit, die eigentlich geprägt sein sollte von vorweihnachtlicher Stimmung und der Vorfreude auf die bevorstehenden Feiertage. Weihnachtsstädte laden zum Entschleunigen aus dem stressigen Alltag ein.
Doch leider nutzt nicht nur der Weihnachtsmann die Schatten der Wohnhäuser aus, um von Haus zu Haus zu ziehen und Geschenke zu verteilen. Auch reisende Einbrecher missbrauchen den Schutz der Dunkelheit: Sie brechen Türen und Fenster oft binnen weniger Sekunden auf und verschaffen sich so unberechtigt Zutritt zu Häusern und Wohnungen, um sich dann selbst egoistisch am Eigentum Dritter zu bereichern.
Im Jahr 2023 hat die Polizei insgesamt 1.181 Wohnungseinbrüche in Dortmund und 104 Einbrüche in Lünen verzeichnet. Und auch für das Jahr 2024 ist ein ähnlicher Trend absehbar.
Daher gibt die Polizei Dortmund nun Hinweise wie Sie sich insbesondere während der kommenden Weihnachts- und Feiertage vor Einbrüchen schützen können:
Schließen Sie Ihre Wohnungstür immer ab, auch wenn Sie nur kurz die Wohnung verlassen!
Verschließen Sie alle Fenster & Türen, auch auf dem Balkon in den oberen Etagen! Gekippte Fenster sind für Einbrecher offene Fenster.
Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, da sonst tagsüber ein unbewohnter Eindruck entsteht!
Lassen Sie Ihre Wohnung / Ihr Haus bei längerer Abwesenheit bewohnt erscheinen. Briefkästen sollten geleert und Rollläden und Beleuchtung über Zeitschaltuhren gesteuert werden!
Achten Sie auf fremde Personen, die das Haus betreten; öffnen Sie nicht jeder Person die Tür!
Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles, das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf oder verwenden Sie einen gut gesicherten Tresor!
Sichern Sie Ihre Fenster und Türen gegen Einbrecher!
Sprechen Sie sich mit Ihren Nachbarn ab, sollten Sie längere Zeit abwesend sein! Aufmerksame Nachbarn können Wohnungseinbrecher unter Umständen abschrecken.
Sichern Sie Ihre Zugangstüren und Fenster gegen Wohnungseinbrecher! Der Handel bietet zahlreiche Möglichkeiten, Ihre Wohnung/Ihr Haus auch technisch sicherer zu machen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kriminalprävention der Polizei Dortmund beraten Sie gerne.Sollten Sie Fragen zum Thema Prävention bei Wohnungseinbrüchen haben, dann wenden Sie sich an die sicherheitstechnischen Fachberater für Einbruchsschutz. Diese beraten Sie professionell, unabhängig und kostenfrei. Weitere Informationen gibt es auf dortmund.polizei.nrw oder unter 0231/132-7950.
Darüber hinaus veröffentlicht die Polizei Dortmund jede Woche das Wohnungseinbruchsradar. Hier haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich einen Überblick über die Entwicklung der Wohnungseinbrüche in Dortmund und Lünen zu verschaffen.
Die Polizei ist bei der Bekämpfung der Einbruchskriminalität auf Ihre Mithilfe angewiesen: Bei verdächtigen Beobachtungen rufen Sie bitte sofort den Notruf 110 an. Ihre Hinweise sind im Kampf gegen die Einbrecher äußerst wertvoll!
Aufgrund der gestiegenen Fallzahlen im November sowie der bevorstehenden Feiertage hat die Dortmunder Polizei aktuell einen Informationsflyer erstellt, der in belasteten Wohngebieten verteilt wird. Der Präventionsflyer, der dazu dienen soll, die Bürgerinnen und Bürger aufmerksam zu machen, ist in fünf Sprachen erstellt worden.
Journalisten wenden sich mit
Diese Meldung wurde am 18.12.2024, 12:07 Uhr durch die Polizei Dortmund übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Dortmund
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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