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Essen: "Safe City"-Einsatz nach Bürgerhinweis deckt Drogenhandel auf
Essen (ots) -
45127 E.-Stadtkern: Nach einem Hinweis einer Bürgerin, die auf die Maßnahmen des Präsenzkonzepts "Safe City" reagierte, beobachteten Einsatzkräfte am Montagmorgen (16. Dezember) einen 30-jährigen Essener (guineisch) beim Handel mit Kokain. Der Tatverdächtige wurde erkennungsdienstlich behandelt.
Am 10. Dezember ging bei der Polizei Essen ein Bürgerhinweis auf einen möglichen Drogenhandel am Rathaus ein. Im Rahmen des Präsenzkonzepts "Safe City" nahmen Einsatzkräfte daraufhin die Örtlichkeit verstärkt in den Blick.
Gestern (16. Dezember) gegen 9 Uhr fiel der Verdächtige zivilen Beamten Am Porscheplatz durch auffällig kurze Kontakte zu Personen der Betäubungsmittelszene auf. Wenig später konnten die Einsatzkräfte ihn bei einer mutmaßlichen Übergabe von Kokain beobachten.
Die Einsatzkräfte hielten den 30-Jährigen in der Rathausgalerie an und durchsuchten ihn. Dabei fanden sie 20 Verpackungseinheiten Kokain, zwei griffbereite Pfeffersprays, zwei Smartphones sowie eine beinahe vierstellige Summe Bargeld.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Essen erließ ein Richter des Amtsgerichts Essen einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 30-Jährigen. Noch am Vormittag vollstreckten die Beamten den Beschluss in der Essener Wohnung. Dabei stellten die Beamten weiteres Bargeld (erneut beinahe vierstellig), einen mutmaßlich gestohlenen Laptop sowie AirPods, die zur Fahndung ausgeschrieben waren und ein iPhone 16 sicher.
Der 30-Jährige wurde erkennungsdienstlich behandelt. Gegen ihn wird nun u.a. wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Kokain ermittelt. /RB
Diese Meldung wurde am 17.12.2024, 14:03 Uhr durch die Polizei Essen übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Essen
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Essen
Im Kreis Essen wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 2215 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 93%. Unter den insgesamt 1817 Tatverdächtigen befanden sich 1649 Männer und 168 Frauen. 37% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 319 |
21 bis 25 | 310 |
25 bis 30 | 320 |
30 bis 40 | 490 |
40 bis 50 | 272 |
50 bis 60 | 90 |
über 60 | 16 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Essen insgesamt 1580 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 91%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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