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Verfolgungsfahrt in Aachen - Fahrer versucht sich einer Kontrolle zu entziehen
Aachen (ots) -
Bereits am Mittwoch vor zwei Wochen (04.12.2024) ist es zu einer Verfolgungsfahrt in Aachen gekommen. Der Täter flüchtete anschließend zu Fuß und brach auf der Flucht in eine Wohnung ein. Am Ende wurde er von der Polizei festgenommen.
Ein Polizist der Motorradstaffel der Aachener Polizei war am Mittwochvormittag gegen 09:20 Uhr auf der Breslauer Straße unterwegs gewesen, als vor ihm ein grauer Kastenwagen über eine rote Ampel fuhr, wodurch es fast zum Zusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug kam. Als der Polizist den Autofahrer stoppte und kontrollieren wollte, gab dieser Gas und entzog sich der Kontrolle. Über mehrere Straßen flüchtete der Mann in dem Kastenwagen, bis er in der Josefstraße bei einem Überholmanöver drei unbeteiligte Fahrzeuge beschädigte.
Der Flüchtende setzte seine Fahrt unbeirrt fort, bis er sein Fahrzeug in der Brühlstraße mitten auf der Fahrbahn stehen ließ und zu Fuß flüchtete. Der Motorradpolizist, der per Funk Verstärkung angefordert hatte, lief dem Mann weiter hinterher. Durch mehrere Gärten und über zahlreiche Gartenzäune folgte der Beamte dem Unbekannten. Auch der Verlust beider Schuhe hielt den Mann nicht von der weiteren Flucht ab. Schließlich riss der Sichtkontakt ab und eine Absuche der Gärten und Hinterhöfe, auch unter Hinzunahme einer Drohne mit Wärmebildkamera verlief zunächst negativ.
Aufmerksame Anwohner meldeten jedoch wenig später eine verdächtige Person, die in einem Garten in der Rödgener Straße Rollladen hochschieben würde. Die Polizeibeamten, die zwischenzeitlich den Bereich umstellt hatten, nahmen erneut die Verfolgung auf. In der Rödgener Straße endete seine Flucht schließlich: Er wurde festgenommen.Bisherige Ermittlungen ergaben, dass er auf seiner Flucht in eine Wohnung eingebrochen war, wo er sich neue Kleidung und neue Schuhe anzog.
Der Grund seiner beharrlichen Flucht wurde schnell klar: Gegen den 33-Jährigen lag nicht nur ein Haftbefehl von mehr als einem Jahr Freiheitsstrafe vor. Zu dieser Freiheitsstrafe könnten nun im eingeleiteten Ermittlungsverfahren weitere Strafen hinzukommen, denn es blieb nicht bei der roten Ampel. Ermittelt wird zum einen wegen Verkehrsunfall-Flucht, Gefährdung des Straßenverkehrs und Wohnungseinbruchdiebstahl. Zum anderen waren der genutzte Kastenwagen sowie die daran angebrachten Kennzeichen gestohlen. Außerdem stand der Tatverdächtige unter Einfluss von Betäubungsmitteln und hatte keinen Führerschein. (kg)
Diese Meldung wurde am 17.12.2024, 11:31 Uhr durch die Polizei Aachen übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Städteregion Aachen
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Städteregion Aachen
Im Kreis Städteregion Aachen wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 1754 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 86%. Unter den insgesamt 1448 Tatverdächtigen befanden sich 1294 Männer und 154 Frauen. 33% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 304 |
21 bis 25 | 241 |
25 bis 30 | 257 |
30 bis 40 | 372 |
40 bis 50 | 175 |
50 bis 60 | 76 |
über 60 | 23 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Städteregion Aachen insgesamt 1764 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 90%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de
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