Diebstahl in Berlin - Tempelhof-Schöneberg aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion Berlin informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.
Bundespolizei nimmt Dieb am S-Bahnhof Schöneberg fest
Berlin - Tempelhof-Schöneberg (ots) -
Montagmorgen nahmen Bundespolizisten einen Dieb auf frischer Tat fest, welcher einem schlafenden Reisenden in der S-Bahn das Smartphone gestohlen haben soll.
Gegen 3:50 Uhr bemerkten zivile Einsatzkräfte der Bundespolizei wie ein Mann in der S-Bahn der Linie S42, zwischen den Bahnhöfen Südkreuz und Schöneberg, einem schlafenden Reisenden das Smartphone unbemerkt entwendete, nachdem es dem Reisenden im Schlaf aus der Hand gefallen war.Als der Mann das Mobiltelefon an sich nahm und sich aus der Bahn begeben wollte, gaben sich die Einsatzkräfte als solche zu erkennen und nahmen den Tatverdächtigen noch am Bahnhof Schöneberg vorläufig fest.Bei der Durchsuchung des Mannes fanden die Beamtinnen und Beamten das gestohlene Smartphone auf und konnten es dem Geschädigten vor Ort zurückgeben.Im Rahmen der Überprüfung des 29-jährigen polnischen Staatsangehörigen stellten die Einsatzkräfte fest, dass er durch die Staatsanwaltschaften Hamburg und Braunschweig aufgrund räuberischen Diebstahls sowie Körperverletzung zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben ist.
Die Bundespolizei ordnete die Sicherung der Videodaten des S-bahnzuges an und leitete Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls gegen den Mann ein.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen, entließen die Einsatzkräfte den 20-Jährigen von der Dienststelle.
Diese Meldung wurde am 16.12.2024, 16:02 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Berlin übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Berlin
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Berlin im Jahr 2022 insgesamt 17947 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 20% davon blieben versuchte Straftaten. In 176 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 93 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 62%. Von insgesamt 12221 Tatverdächtigen konnten 10238 Männer und 1983 Frauen identifiziert werden. 46% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 3898 |
21 bis 25 | 1312 |
25 bis 30 | 1405 |
30 bis 40 | 2739 |
40 bis 50 | 1594 |
50 bis 60 | 821 |
über 60 | 452 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 15539 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Berlin, die Aufklärungsquote lag bei 65%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Berlin
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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