Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Münster/ Gronau aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Polizei Münster.
Nach Doppel-Leichenfund in Gronau - Polizei schließt Ermittlungen ab
Münster/ Gronau (ots) -
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Münster, Polizei Borken und Polizei Münster
Nachtrag zu den Pressemitteilungen: https://muenster.polizei.nrw/presse/zwei-leichen-in-erde-vergraben-in-gronau-epe-gefunden und https://muenster.polizei.nrw/presse/nach-doppel-leichenfund-in-gronau-epe-identitaeten-weiter-ungeklaert
Die nach dem doppelten Leichenfund in Gronau eingesetzte Mordkommission des Polizeipräsidiums Münster hat ihre Ermittlungen abgeschlossen und die Ergebnisse der Staatsanwaltschaft Münster zur abschließenden Bewertung übersandt.
Bei den akribisch durchgeführten intensiven Ermittlungen waren zwar die Identitäten der beiden verstorbenen Männer, nicht aber die jeweilige Todesursache geklärt worden. Im Rahmen der rechtsmedizinischen Untersuchungen konnten keine sicheren Anhaltspunkte dafür gewonnen werden, dass die Verstorbenen durch Fremdeinwirkung zu Tode gekommen sind. Es lässt sich daher nicht ausschließen, dass durch ein - durch die Ermittlungen bislang nicht bekanntes - Szenario der Tod versehentlich herbeigeführt worden war und sodann unbekannte Personen die beiden Leichname an dem Postbrückenweg in Gronau-Epe abgelegt und notdürftig vergraben haben. Konkrete Anhaltspunkte für eine in der Bundesrepublik Deutschland begangene Straftat zum Nachteil der beiden polnischen Staatsangehörigen haben sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ergeben.
Nach den bislang durchgeführten Ermittlungen liegen gesicherte Erkenntnisse vor, dass die Verstorbenen sich spätestens Ende August/Anfang September 2024 in den Niederlanden aufgehalten haben. Ob die Verstorbenen an der Produktion synthetischer Drogen in den Niederlanden beteiligt gewesen sein könnten und ob eine derartige Beteiligung - so sie denn stattgefunden hat - in einem ursächlichen Zusammenhang mit ihrem dann vermutlich unvorhergesehenen Ableben steht, ist basierend auf den vorliegenden Ermittlungsergebnissen eine Hypothese. Die Staatsanwaltschaft Münster ist daher an die niederländischen Behörden herangetreten und hat angefragt, ob das hiesige Todesermittlungsverfahren vollständig oder bezüglich einzelner Aspekte übernommen werden soll. Für die Verfolgung etwaiger in diesem Zusammenhang begangener Betäubungsmittelstraftaten in den Niederlanden ist die Staatsanwaltschaft Münster nicht zuständig. Eine endgültige Entscheidung ist bislang hierüber nicht getroffen.
Presseauskünfte erteilt Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt unter der Rufnummer 0251 494-2387.
Kontakt für Medienvertreter:
Polizei MünsterNiklas PreuthTelefon: 0251 275-1010E-Mail: pressestelle.muenster@polizei.nrw.dehttps://muenster.polizei.nrw/
Original-Content von: Polizei Münster, übermittelt durch news aktuell
Diese Meldung wurde am 13.12.2024, 18:49 Uhr durch die Polizei Münster übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Münster
Im Kreis Münster wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 2000 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 91%. Unter den insgesamt 1423 Tatverdächtigen befanden sich 1283 Männer und 140 Frauen. 36% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 410 |
21 bis 25 | 276 |
25 bis 30 | 225 |
30 bis 40 | 298 |
40 bis 50 | 158 |
50 bis 60 | 40 |
über 60 | 16 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Münster insgesamt 1510 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 89%.
Kriminalstatistik zum Straftatbestand Mord und Totschlag im Kreis Münster
Im Jahr 2022 registrierte die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Münster 8 Straftaten aus dem Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen. In 87,5% der Fälle blieb es bei versuchter Tötung. Die Aufklärungsrate lag 2022 bei 100%. Unter den insgesamt 12 Tatverdächtigen befanden sich 9 Männer und 3 Frauen. 33% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 5 |
21 bis 25 | 1 |
25 bis 30 | 0 |
30 bis 40 | 1 |
40 bis 50 | 3 |
50 bis 60 | 1 |
über 60 | 1 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 0 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen im Kreis Münster bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 75%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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