Diebstahl in Köln aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion Sankt informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.
Wiederholungstäter in Köln gefasst - Bundespolizei stellt gesuchten Straftäter nach erneutem Diebstahl
Köln (ots) -
Am gestrigen Donnerstag, 12. Dezember, stellten Kräfte der Taschendiebstahlseinheit der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof einen 29-jährigen Algerier, nachdem bereits mit zwei Haftbefehlen gesucht wurde.
Gegen 19:00 Uhr fiel den Beamten ein sichtlich nervöser Mann auf, der den Uniformierten aus bereits vergangenen Delikten in der Eigentumskriminalität bekannt war. Da er einen hochwertigen Aluminiumkoffer mit sich führte, führten die Polizisten eine Personenkontrolle durch.Der Algerier wies sich mit einer gefälschten französischen Identitätskarte aus. Zudem machte er widersprüchliche Angaben zu seinem Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland. Zur weiteren Sachverhaltsaufklärung führten die Beamten den 29-jährigen daher den Diensträumen der Bundespolizei in Köln zu.
Bei der dortigen Identitätsfeststellung mittels Fingerabdrücke stellte sich heraus, dass der Algerier mit mehreren Aliaspersonalien im polizeilichen Fahndungssystem einliegt. Aber damit noch nicht genug - es lagen diverse Fahndungsnotierungen vor:
- Ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Köln: Zahlung von 120 Euro oder 12 Tage Ersatzfreiheitsstrafe aufgrund des besonders schweren Falls des Diebstahls
- Ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Hannover aufgrund des besonders schweren Falls des Diebstahls
- Drei Aufenthaltsermittlungen der Staatsanwaltschaften Köln, Frankfurt am Main und Hannover, allesamt aufgrund der Begehung des besonders schweren Diebstahls.
Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Fahnder in dem mitgeführten Koffer eine Rechnung auf, die auf eine andere Person ausgestellt war. Inhalt des Koffers waren diverse hochpreisige Bekleidungsstücke.Somit besteht erneut der Anfangsstraftatverdacht des Diebstahls.
Die Geldstrafe in Höhe von 120 Euro konnte der Wohnungslose noch begleichen, nicht so glimpflich kam er jedoch im Rahmen des Untersuchungshaftbefehls davon.Die Einsatzkräfte nahmen den Algerier fest und führten ihn dem Polizeigewahrsam zu.
Den Beschuldigten erwarten nun erneut Strafanzeigen wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls, der Urkundenfälschung sowie des unerlaubten Aufenthaltes.
Diese Meldung wurde am 13.12.2024, 07:59 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und verpassen Sie keine Schlagzeile mehr – bleiben Sie mit news.de immer auf dem neuesten Stand!
Erfahren Sie mehr über die aktuellen Geschehnisse in Ihrer Region, einschließlich Wettervorhersagen, Warnmeldungen und vielem mehr, auf unserer Regio-News-Seite für Köln verpassen Sie keine wichtigen Informationen mehr!
Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Köln
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Bleiben Sie außerdem mit unserem Polizeiticker immer und überall auf dem Laufenden!
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.