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Bundespolizei verhaftet zwei gesuchte Männer und zieht Geldstrafen ein
Düsseldorf (ots) -
Im Rahmen der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle eines Fluges nach Istanbul/Türkei stellte die Bundespolizei am Flughafen Düsseldorf am gestrigen Mittwochmorgen (11.12.2024) einen zur Fahndung ausgeschriebenen Niederländer fest. Der 56-Jährige wurde von der Staatsanwaltschaft Bochum gesucht. Diese hatte bereits im November 2022 einen Haftbefehl wegen Körperverletzung in zwei Fällen erlassen. Demnach wurde er im April 2022 rechtskräftig verurteilt. Da er sich auf die ergangene Strafantrittsmeldung nicht gemeldet hatte, wurde er zur Fahndung ausgeschrieben.Doch die Ersatzfreiheitsstrafe in Höhe von 40 Tagen konnte von dem in den Niederlanden lebenden Mann abgewendet werden, indem er die Geldstrafe in Höhe von 1.200 Euro vor Ort bei der Bundespolizei beglich.
Am darauffolgenden frühen Abend dann nahmen die Bundespolizeibeamten einen weiteren Mann fest, nach dem gefahndet wurde. Gegen einen 24-jährigen Rumänen, welcher beabsichtigte, nach Chisinau/Moldau auszureisen, lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Baden-Baden vor. Im März 2023 hatte diese einen Haftbefehl wegen Diebstahls gegen den im Januar 2023 Verurteilten ausgestellt. Bislang war der Gesuchte unbekannten Aufenthaltes.Doch auch der in Rumänien lebende Mann konnte die Ersatzfreiheitsstrafe in Höhe von 15 Tagen abwenden und seinen Flug nach Chisinau antreten, indem er die Geldstrafe in Höhe von 450 Euro vor Ort bei der Bundespolizei beglich.
Diese Meldung wurde am 12.12.2024, 07:45 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Düsseldorf
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Düsseldorf im Jahr 2022 insgesamt 2696 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 15% davon blieben versuchte Straftaten. In 28 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 7 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 67%. Von insgesamt 2292 Tatverdächtigen konnten 1947 Männer und 345 Frauen identifiziert werden. 46% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 703 |
21 bis 25 | 299 |
25 bis 30 | 283 |
30 bis 40 | 478 |
40 bis 50 | 314 |
50 bis 60 | 147 |
über 60 | 68 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2060 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Düsseldorf, die Aufklärungsquote lag bei 69%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Düsseldorf
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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