Cyberkriminalität in Kiefersfelden (A93) / Rosenheim - aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion München informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.
Nach viertem Verstoß in Haft / Gesuchte Chinesin in Untersuchungshaft genommen
Kiefersfelden (A93) / Rosenheim - (ots) -
Die Bundespolizei hat eine chinesische Staatsangehörige, die versucht hatte, illegal einzureisen, am Dienstag (10. Dezember) ins Gefängnis nach Traunstein gebracht. Sie gab sich bei der Grenzkontrolle an der A93 bei Kiefersfelden zunächst ahnungslos und erklärte, nicht gewusst zu haben, dass ihre Busreise sie nach Deutschland führte.
Die Kontrollbeamten stellten bei der Überprüfung der Personalien der Frau fest, dass die Ausländerbehörde der Stadt Heilbronn im Jahr 2023 gegen die 44-Jährige aufgrund illegaler Erwerbstätigkeit und unerlaubten Aufenthalts die Ausweisung verfügt und gegen sie ein mehrjähriges Wiedereinreiseverbot verhängt hatte. Darüber hinaus konnten die Rosenheimer Bundespolizisten nachvollziehen, dass ihre Fahrt mit dem italienischen Reisebus nach drei vorausgegangenen aktenkundigen Fällen inzwischen der vierte Verstoß gegen das bestehende Einreiseverbot war. Der Blick in den Polizeicomputer offenbarte zudem, dass die Staatsanwaltschaft Braunschweig aufgrund eines Verfahrens wegen Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung am Aufenthaltsort der Chinesin interessiert war.
Nach ihrer Festnahme führten die Beamten die Frau, die sich mit einer spanischen Aufenthaltserlaubnis hatte ausweisen können, beim Amtsgericht in Traunstein vor. Auf richterlichen Beschluss hin wurde die Beschuldigte in Untersuchungshaft genommen. In der Traunsteiner Justizvollzugsanstalt muss sie auf die nächsten Verfahrensschritte warten.
Diese Meldung wurde am 11.12.2024, 14:25 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.
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Kriminalstatistik zum Straftatbestand Cyberkriminalität im Kreis Rosenheim
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für das Jahr 2022 im Kreis Rosenheim 80 Straftaten aus dem Bereich Cyberkriminalität. Dabei blieb es in 9% der Fälle bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 71%. Unter den insgesamt 47 Tatverdächtigen befanden sich 31 Männer und 16 Frauen. 19% der tatverdächtigen Personen waren nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 9 |
21 bis 25 | 2 |
25 bis 30 | 4 |
30 bis 40 | 6 |
40 bis 50 | 9 |
50 bis 60 | 14 |
über 60 | 3 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 82 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Cyberkriminalität im Kreis Rosenheim bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 74%.
Unter den Straftatbestand Cybercrime im engeren Sinne fallen Betrügerisches Erlangen von Kfz § 263a StGB, (511212) Weitere Arten des Warenkreditbetruges § 263a StGB, (516520) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten § 263a StGB, (516920) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel § 263a StGB, (517220) Leistungskreditbetrug § 263a StGB und (517500) Computerbetrug (sonstiger) § 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln 511120, 511212, 516300, 516520, 516920, 517220, 517900, 518112 bzw. 518302 zu erfassen).
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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