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Körperverletzung in fahrender S-Bahn - Weitere Angriffe durch Zivilcourage verhindert
Hamburg (ots) -
Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll am 11.12.2024 gegen 07:36 Uhr in einer fahrenden S-Bahn der Linie S1 auf der Strecke Wedel - Rissen ein 39-jähriger Franzose eine 25-jährige Frau versucht haben mit Faustschlägen nach einer verbalen Streitigkeit anzugreifen. Weitere Angriffe konnten durch einschreitende Bahnreisende im Rahmen der Zivilcourage unterbunden werden.
Die über Notruf alarmierte Bundespolizei ordnete an, dass die betroffene S-Bahn beim nächsten Halt des Zuges im Bahnhof Rissen stehen bleibt. Umgehend erreichten mehrere Streifen der Bundespolizei den Einsatzort.
Ermittlungen vor Ort ergaben, dass der Tatverdächtige nach den ersten durchgeführten Schlägen in Richtung der Frau durch einen 56-jährigen, unbeteiligten Mann sowie weitere unbekannt gebliebene Bahnreisende an der weiteren Tatausführung gestoppt wurde, indem die einschreitenden Personen sich vor die Frau stellten.
Die Geschädigte wurde nicht verletzt.
Nach Durchführung der bundespolizeilichen Maßnahmen musste der Täter vor Ort mit einem Platzverweis entlassen werden.
Gegen den 39-jährigen Franzosen wurde ein Strafverfahren wegen der Straftat Körperverletzung eröffnet. Dieses Verfahren wird durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
Hinsehen statt weggehen - 6 Tipps der Bundespolizei zur Zivilcourage:
- Helfen Sie, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.
- Fordern Sie andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf.
- Beobachten Sie genau und prägen Sie sich Täter-Merkmale ein.
- Organisieren Sie Hilfe unter Notruf 110.
- Kümmern Sie sich um Opfer.
- Stellen Sie sich als Zeuge zur Verfügung.
WL
Diese Meldung wurde am 11.12.2024, 13:28 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Hamburg übermittelt.
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Für medizinische Notfälle oder um die Feuerwehr zu alarmieren, ist die 112 die richtige Telefonnummer. Falls nötig, wird dort auch die Polizei benachrichtigt, beispielsweise wenn bei einem Verkehrsunfall sowohl eine Krankenwagen als auch die Polizei verständigt werden müssen.
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