Diebstahl in Rhein-Kreis Neuss aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis.
Fünf Einbrüche im Kreisgebiet - Eine Person beim Versuch festgenommen
Rhein-Kreis Neuss (ots) -
Im Rhein-Kreis Neuss ereigneten sich nach ersten Erkenntnissen am Dienstag (10.12) fünf Einbrüche und zwei Einbruchsversuche. Eine Person wurde dabei angetroffen und vorläufig festgenommen.
In Neuss Rosellen wurde sowohl auf der Heinrich-Campendonk-Straße als auch auf der Fliederstraße eingebrochen. In beiden Reihenhäusern wurde nach ersten Erkenntnissen jeweils eine Terassentür aufgehebelt und anschließend die Räume durchsucht. Die Einbrecher konnten Bargeld erbeuten und auf der Fliederstraße zwischen 14:15 Uhr und 22:00 Uhr unbeobachtet flüchten. Auf der Heinrich-Campendonk-Straße hingegen sah das Opfer bei seiner Rückkehr gegen 19:50 Uhr noch zwei dunkel gekleidete Personen aus dem Haus in Richtung Garten flüchten. Ob die beiden Taten in Zusammenhang stehen, ist Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.
Auch in Meerbusch auf der Grenzstraße, in Dormagen auf der Bruchstraße und in Kaarst auf dem Bruchweg brachen Unbekannte in Einfamilienhäuser ein. Hierzu schlugen sie sowohl die Scheibe einer Balkontür ein, als auch ein Fenster im 1.Obergeschoss. Es wurden jeweils die Häuser durchsucht und nach ersten Erkenntnissen Bargeld entwendet. In dem Kaarster Fall wurde die Hauseingangstür aufgehebelt und Schmuck gestohlen. Als Tatzeiten können die Nachmittagsstunden benannt werden.
Zwei Einbruchsversuche gab es zudem in Neuss. Auf der Straße Am Hohen Weg versuchte eine bislang unbekannte Person zwischen 12:45 Uhr und 13:00 Uhr eine Eingangstür eines Einfamilienhauses aufzuhebeln. Als diese bemerkt wurde, flüchtete sie in unbekannte Richtung.An der Flucht wurde ein 53-jähriger Bulgare auf der Straße Am Kotthauserweg gehindert. Er hatte gegen 13:50 Uhr offenbar versucht mit einem Schraubendreher die Eingangstür eines Mehrfamilienhauses aufzubrechen. Polizeibeamte konnten ihn vor Ort antreffen und vorläufig festnehmen, auch dank eines Zeugen, der ihn bis Eintreffen der Einsatzkräfte aufgehalten hatte. Der wohnsitzlose Mann wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen, Prüfung von Tatzusammenhängen und Haftgründen wieder entlassen.
Die weiteren Ermittlungen hat das Kriminalkommissariat 14 übernommen. Die Beamten suchen Zeugen, die Hinweise zu den Taten und Tätern geben können. Auch verdächtige Beobachtungen nehmen die Ermittler unter der 02131 3000 entgegen.
Die Polizei weist in diesen Zusammenhängen nochmals daraufhin, Fenster und Türen zu schließen. Schließen sie beim Verlassen der Wohnung auch die Wohnungstür ab.Zudem berät die Polizei interessierte Bürgerinnen und Bürger kostenlos zum Thema Einbruchschutz. Ziel ist es, die Zahl der Wohnungseinbrüche gemeinsam zu senken. Je besser ein Haus oder Wohnung gesichert ist, desto schwieriger ist es für Täter einzubrechen. Einbrecher steigen zu jeder Tageszeit ein. Häufig geschieht es tagsüber, wenn die Bewohner "nur mal kurz weg" sind. Die Täter haben es eilig und nutzen jede günstige Gelegenheit.Alle Informationen zur Beratung finden Sie unter: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/polizei-beraet-zum-einbruchsschutz-tipps-und-termine
Diese Meldung wurde am 11.12.2024, 13:12 Uhr durch die Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Rhein-Kreis Neuss
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Rhein-Kreis Neuss
2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Rhein-Kreis Neuss 6 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 100%. In 17% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 9 Tatverdächtigen befanden sich 6 Männer und 3 Frauen. 33% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 1 |
21 bis 25 | 0 |
25 bis 30 | 1 |
30 bis 40 | 1 |
40 bis 50 | 3 |
50 bis 60 | 3 |
über 60 | 0 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 3 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Rhein-Kreis Neuss bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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