Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Rhein-Erft-Kreis aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Polizei Rhein-Erft-Kreis.
241211-1: Fünf Drogenvortests von Kraftfahrzeugführenden waren positiv
Rhein-Erft-Kreis (ots) -
Polizisten ordneten Blutproben an und leiteten Ermittlungen ein
Polizisten haben am Dienstag (10. Dezember) in weniger als 12 Stunden in fünf Fällen Blutproben wegen des Verdachts des Führens von Kraftfahrzeugen unter Drogeneinfluss angeordnet. Die Beamten hatten bei den Betroffenen typische körperliche Auffälligkeiten wie zum Beispiel gerötete Augen und lichtstarre Pupillen festgestellt. Die Ergebnisse der Drogentests erhärteten jeweils die Verdachtslage.
Fall 1: Frechen-Königsdorf, Aachener Straße / Hambloch-Mühlen-StraßeGegen 6.50 Uhr kontrollierten Polizisten auf der Aachener Straße einen Autofahrer (36), an dessen VW das Abblendlicht defekt war. Bei der Kontrolle bemerkten die Beamten, dass die Pupillen des 36-Jährigen deutlich geweitet waren. Ein Drogentest zeigte den Konsum von Cannabis an.
Fall 2: Kerpen-Brüggen, Heerstraße
Nach einem Rotlichtverstoß kontrollierten Polizisten einen Audi-Fahrer (27). Die Beamten bemerkten sofort die erweiterten Pupillen, die wässrigen Augen und die geröteten Bindehäute des Betroffenen. Der daraufhin durchgeführte Drogentest zeigte ein positives Ergebnis auf Amphetamin und Cannabis. Der 27-Jährige räumte den Drogenkonsum ein.
Fall 3: Pulheim, Bundesstraße (B) 59 - Venloer StraßeGegen 14.30 Uhr war ein Mann (47) mit seinem Ford Transit auf der Venloer Straße unterwegs. Bei einer Verkehrskontrolle bemerkten Polizisten die glänzenden Augen und die auffälligen Pupillen des 47-Jährigen. Zudem waren seine Bindehäute gerötet. Ein Drogentest zeigte Hinweise auf den Konsum von Cannabis und Kokain an. Auch dieser Betroffene räumte ein, Drogen konsumiert zu haben.
Fall 4: Bergheim-Niederaußem, Dormagener StraßeWährend einer gezielten Verkehrskontrolle erkannten Polizisten gegen 16.30 Uhr, dass die Fahrerin (21) eines Dacia während der Fahrt das Mobiltelefon nutzte. Die junge Frau wirkte deutlich nervös und aus ihrem Fahrzeug strömte deutlicher Cannabisgeruch. Zudem waren die Augen der 21-Jährigen glasig und ihre Hände zitterten. Ein Drogentest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis.
Fall 5: Pulheim, Industriestraße
Gegen 18 Uhr kontrollierten Polizisten einen jungen Mann (19), der mit seinem Nissan auf der Industriestraße unterwegs war. Die Beamten bemerkten auch in diesem Fall mit glänzenden und vergrößerten Pupillen sowie geröteten Bindehäuten deutliche Hinweise auf Drogenkonsum. Das Ergebnis des Tests zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabiskonsum.
In allen Fällen entnahmen Ärzte die von der Polizei angeordneten Blutproben. Die Polizisten untersagten den fünf Kraftfahrzeugführenden bis zum vollständigen Abbau der Rauschmittel das Führen von fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeugen. Die Sachbearbeiter des Verkehrskommissariat haben in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen. (he)
Diese Meldung wurde am 11.12.2024, 11:30 Uhr durch die Polizei Rhein-Erft-Kreis übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Rhein-Erft-Kreis
Im Kreis Rhein-Erft-Kreis wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 2276 Rauschgiftdelikte erfasst. In 2% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 81%. Unter den insgesamt 1839 Tatverdächtigen befanden sich 1569 Männer und 270 Frauen. 24% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 234 |
21 bis 25 | 213 |
25 bis 30 | 264 |
30 bis 40 | 477 |
40 bis 50 | 332 |
50 bis 60 | 232 |
über 60 | 87 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Rhein-Erft-Kreis insgesamt 2854 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 88%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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