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Essen: Mutmaßlicher Drogenhandel in der Innenstadt - 25-Jähriger festgenommen
Essen (ots) -
45127 E.-Stadtkern: Am Donnerstagnachmittag (5. Dezember) beobachteten die Kräfte des Präsenzkonzepts "Safe City" drei verdächtige Personen im Bereich der Haltestelle "Rathaus Essen". Ein 25-jähriger Essener (guineisch) wurde vorläufig festgenommen. Ein 24-jähriger Essener (guineisch) und ein 36-jähriger Gelsenkirchener (iranisch) erhielten ein Bereichsbetretungsverbot.
Gegen 15:30 Uhr wurden Kräfte des Präsenzkonzepts durch Gespräche mit Bürgern auf verdächtige Personen im Bereich der Bushaltestelle "Rathaus Essen" / Porscheplatz aufmerksam. Die zivilen Einsatzkräfte stellten im Zuge der Beobachtungen einen augenscheinlichen Handel mit Betäubungsmitteln an der Haltestelle fest. Beim Erblicken der Polizeikräfte rannten drei Verdächtige in unterschiedliche Richtungen davon. Der 24-jährige Essener und der 36-jährige Gelsenkirchener konnten im Bereich der Haltestelle und des angrenzenden Parkhauses gestellt und kontrolliert werden. Der dritte Mann, ein 25-jähriger Essener (guineischer Herkunft), flüchtete in das Parkhaus, wo er von den Beamten gestellt und festgenommen wurde.
Bei der Durchsuchung des 25-Jährigen fanden die Beamten eine hohe dreistellige Summe Bargeld, mehrere Portionen Cannabis und Kokain sowie ein griffbereites Pfefferspray in seiner Jackentasche.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Essen erließ ein Richter des Amtsgerichts Essen einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 25-Jährigen. Noch am späten Nachmittag vollstreckten die Beamten den Beschluss in der Essener Wohnung. Die Beamten stellten in der Wohnung mehrere Hundert mutmaßlich gestohlene Artikel sicher, darunter Kosmetikprodukte, Parfüms und Bekleidungsstücke, sowie Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro.
Gegen den 25-jährigen Essener wird nun wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln sowie wegen Hehlerei ermittelt. Er wurde vorläufig festgenommen. Der 36-jährige Gelsenkirchener muss sich wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln verantworten. Er erhielt zusammen mit dem 24-jährigen Essener ein Bereichsbetretungsverbot. /RB
Diese Meldung wurde am 10.12.2024, 13:04 Uhr durch die Polizei Essen übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Essen
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Essen
Im Kreis Essen wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 2215 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 93%. Unter den insgesamt 1817 Tatverdächtigen befanden sich 1649 Männer und 168 Frauen. 37% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 319 |
21 bis 25 | 310 |
25 bis 30 | 320 |
30 bis 40 | 490 |
40 bis 50 | 272 |
50 bis 60 | 90 |
über 60 | 16 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Essen insgesamt 1580 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 91%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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