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Stadtgebiet: Beleidigt und attackiert - Widerstände und Angriffe auf Polizeibeamte
Duisburg (ots) -
Am Wochenende (6. bis 8. Dezember) haben Polizisten insgesamt drei Männer und eine Frau in Gewahrsam genommen, die erheblichen Widerstand geleistet oder Einsatzkräfte angegriffen hatten. Ein Beamter wurde leicht verletzt, er blieb aber dienstfähig.
Der Polizist war am späten Sonntagabend gemeinsam mit einem Streifen-Kollegen (23:50 Uhr) wegen einer Frau, die sich in einem Taxi daneben benommen hatte, auf der Friedrich-Ebert-Straße in Rheinhausen im Einsatz. Der Taxifahrer schilderte den Beamten, dass die 43-Jährige im Fahrzeug geraucht und Alkohol verschüttet habe. Auf die Bitte, dies zu unterlassen, habe sie nicht reagiert. Nachdem die Einsatzkräfte einen Platzverweis ausgesprochen hatte, versuchte die Duisburgerin die Beifahrertüre des Streifenwagens zu öffnen. Ein Beamter schob sie zur Seite, woraufhin die 43-Jährige aufgrund ihrer Alkoholisierung das Gleichgewicht verlor und stürzte. Als ihr der Polizist wieder auf die Beine helfen wollte, schlug die Frau den Beamten ins Gesicht. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Duisburg wurde ihr im Polizeigewahrsam eine Blutprobe entnommen.
Unkooperativ verhielt sich außerdem in der Nacht zum Sonntag gegen 3 Uhr ein 30-Jähriger auf der Gudrunstraße in Neumühl. Im Rahmen einer Identitätsfeststellung zu einem Verkehrsunfall bewarf der Mann einen Polizisten mit seinen Einkäufen (u. a. ein Plastik-Weihnachtsbaum und eine Getränkeflasche) und traf ihn an den Beinen. Die Einsatzkräfte fixierten den Randalierer und führten einen Atemalkoholtest durch, der positiv anschlug. Die Beamten brachten den Mann zur Abregung seines Gemütszustandes und zur Ausnüchterung ins Polizeigewahrsam.
Ebenfalls in einer Zelle ausnüchtern musste am Sonntagabend ein weiterer 30-Jähriger. Die Beamten wollten dem Mann, der gegen 19:15 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt (Königstraße) bei kalter Temperatur seinen Rausch ausschlief, wecken. Als der Duisburger die Polizisten wahrnahm, beleidigte er seine Helfer und zeigte ihnen den Mittelfinger. Sie brachten ihn in einen alarmierten Rettungswagen. Hier wehrte sich der Randalierer massiv und versuchte die Einsatzkräfte zu beißen, zu treten und bespuckte sie. Ein Polizeiarzt erklärte den 30 Jahre alten Mann für gewahrsamsfähig. Aus Eigensicherungsgründen wurde auf eine Blutprobe verzichtet. Nachdem der aggressive Zustand abgeklungen und der Alkoholpegel gesunken war, durfte der Duisburger wieder gehen.
Nahe der Lindenallee in Rheinhausen sperrte sich am Freitagabend (20:15 Uhr) ein 38-Jähriger nach einer häuslichen Gewalt gegen die polizeilichen Maßnahmen. Der Mann beleidigte die Beamten und spuckte nach ihnen, die ihn daraufhin fixierten. Ein Arzt entnahm dem Duisburger wegen des Verdachts des Alkoholkonsums eine Blutprobe. Auch er wurde, nachdem sich sein Gemütszustand beruhig hatte, entlassen.
Alle vier Personen müssen sich nun mit Strafverfahren auseinandersetzen.
Journalisten wenden sich mit
Diese Meldung wurde am 10.12.2024, 11:35 Uhr durch die Polizei Duisburg übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Duisburg
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Duisburg im Jahr 2022 insgesamt 1970 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 18% davon blieben versuchte Straftaten. In 36 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 10 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 73%. Von insgesamt 1721 Tatverdächtigen konnten 1445 Männer und 276 Frauen identifiziert werden. 43% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 608 |
21 bis 25 | 179 |
25 bis 30 | 213 |
30 bis 40 | 338 |
40 bis 50 | 212 |
50 bis 60 | 120 |
über 60 | 51 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 1496 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Duisburg, die Aufklärungsquote lag bei 76%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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