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Blaulichtreport für Iserlohn, 10.12.2024: Autodiebe - Taschendiebe - Unter Drogen oder Alkohol am Steuer

Diebstahl in Iserlohn aktuell: Was ist heute passiert? Die Kreispolizeibehörde Märkischer informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Paolese

Autodiebe - Taschendiebe - Unter Drogen oder Alkohol am Steuer

Iserlohn (ots) -

Die Polizei hat in der vergangenen Nacht zwei mutmaßliche Auto-Diebe vorläufig festgenommen. Ein Zeuge beobachtete, wie zwei Unbekannte die Beifahrerscheibe eines Pkw an der Bertha-von-Suttner-Straße einschlugen und sich ins Fahrzeug setzten. Es so angeblich so aus, als wollten die beiden den Wagen starten. Als das nicht klappte, seien die Personen weggerannt. In unmittelbarer Nähe entdeckte eine Polizeistreife zwei Männer, auf welche die Beschreibung des Zeugen passte. Die beiden Tatverdächtigen, ein 32-jähriger Mann aus Litauen und ein 40-jähriger Rumäne, wurden vorläufig festgenommen. Die beiden streiten die Tat ab.

Am Wochenende wurde versucht, in die Kindertagesstätte am Hohler Weg einzubrechen. Unbekannte beschädigten eine Seitentür der Einrichtung, konnten sie aber offenbar nicht öffnen.

Am Montag haben Taschendiebe erneut in Iserlohn zugegriffen. Fast zeitgleich wurden in Discountern an der Baarstraße eine 87-jährige Frau und Im Wiesengrund eine 70-jährige Frau bestohlen. Die Täterinnen oder Täter zogen den Frauen die Geldbörsen aus den Handtaschen und erbeuteten diverse Bank-, Kunden- und Versicherungskarten sowie Bargeld. Die Polizei warnt weiter vor Taschendieben. Überall, wo sich viele Menschen aufhalten, sollten Wertsachen möglichst dicht am Körper verwahrt werden. Einkaufskörbe oder Außentaschen von Jacken sind die schlechtesten Aufbewahrungsorte. Wer das Risiko mindern will, sollte gut überlegen, ob er wirklich alle seine Bank- und Kreditkarten und hohe Geldsummen immer dabeihaben muss. Keinesfalls dürfen PIN mit ins Portemonnaie gesteckt werden. Die Täter gehen sonst sofort mit Bankkarten an den nächsten Geldautomaten und buchen hohe Summen ab, bevor die Betroffenen überhaupt bemerkt haben, dass sie bestohlen wurden. Handtaschen sollten mit dem Reißverschluss am Körper getragen werden.

Am Montag sind Unbekannte in ein Wohnhaus am Fontaneweg eingebrochen. Zwischen 8.20 und 15.40 Uhr hebelten sie eine Terrassentür auf und durchwühlten die Wohnräume. Zur möglichen Beute konnten bei der Anzeigenaufnahme keine Angaben gemacht werden. Die Polizei sicherte Spuren.

Eine 14-Jährige wurde am Montag in einem Geschäft an der Vinckestraße beim Diebstahl erwischt. Sie versuchte, ein Ladekabel und Süßigkeiten an der Kasse vorbei nach draußen zu tragen. Die Polizei übergab nach der Anzeigenaufnahme an die Erziehungsberechtigten.

Am Montag gegen 20 Uhr hat ein Unbekannter in einer Tankstelle an der Friedrich-Ebert-Straße mehrere Nachfüllsets für Vapes gestohlen. Einer Mitarbeiterin fiel die dicke Jacke auf. Kameraaufnahmen zeigen den Diebstahl. Eine Nahbereichsfahndung der Polizei verlief negativ.

Am Montag gegen 17 Uhr kontrollierte die Polizei einen Pkw auf Mendener Straße. Der Fahrer zeigte Anzeichen auf Drogenkonsum, was ein entsprechender Vortest bestätigte. Der Mann wurde zur Blutprobenabgabe zur Wache gebracht. Die Polizeibeamten untersagten die Weiterfahrt bis zur völligen Ausnüchterung und schrieben eine Anzeige wegen Fahrens unter BTM.

Aufmerksame Zeugen meldeten der Polizei am Montagabend einen Mann mit einer deutlichen Alkoholfahne, der sich auf dem Parkplatz eines Discounters an der Westfalenstraße ans Steuer eine Pkw setzte und losfuhr. Aufgefallen war er auch, weil er Selbstgespräche führte. Eine Polizeistreife entdeckte den Pkw noch auf dem Gelände des Supermarktes. Als der Fahrer die Polizei sah, fuhr er los. Die Beamten gaben Anhaltezeichen. Der 56-Jährige führte einen freiwilligen Alkoholtest durch. Der lieferte ein deutliches Ergebnis und erklärte auch die schwankende Gangart des Fahrers. Die Polizeibeamten brachten ihn zur Polizeiwache. Dort nahm ihm ein Arzt eine Blutprobe und die Polizei den Führerschein ab.

Eine Polizeistreife stoppte am Montag kurz vor 15.30 Uhr in der Bleichstraße einen Pkw mit entstempelten Kennzeichen. Wie der Fahrer berichtete, habe er das Fahrzeug "vorhin" beim Straßenverkehrsamt abgemeldet. Dort habe man ihm gesagt, dass er mit dem Fahrzeug noch nach Hause fahren dürfe. Das "vorhin" stimmte nicht ganz: Die Abmeldung erfolgte bereits am Dienstag der Vorwoche. Außerdem saß ein sechsjähriges Kind ohne den vorgeschriebenen Kindersitz im Fahrzeug. Die Beamten schrieben Anzeigen wegen Verstößen gegen Pflichtversicherungsgesetz und Kraftfahrzeugsteuergesetz. Kinder ohne entsprechende Sicherung zu befördern, kostet 30 Euro. (cris)

Diese Meldung wurde am 10.12.2024, 10:23 Uhr durch die Kreispolizeibehörde Märkischer übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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