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Blaulichtreport für Karlsruhe, 09.12.2024: (KA) Bad Schönborn - Polizeibeamter bei tätlichem Angriff verletzt - 31-Jähriger leistet Widerstand nach wiederholten Ruhestörungen

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Aktuelle Polizeimeldung: Gewaltdelikt Bild: Adobe Stock / Jonathan Stutz

(KA) Bad Schönborn - Polizeibeamter bei tätlichem Angriff verletzt - 31-Jähriger leistet Widerstand nach wiederholten Ruhestörungen

Karlsruhe (ots) -

Ein Polizeibeamter wurde in der Nacht auf Sonntag bei einem Einsatz in Bad Schönborn-Mingolsheim nach vorausgegangenen Ruhestörungen von einem Mann verletzt.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge soll ein 31-jähriger Mann in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Karl-Millöcker-Straße laute Musik gehört haben, weshalb eine Anwohnerin kurz nach Mitternacht die Polizei verständigte. Nach einer Ansprache von den Polizeibeamten wurde die Musik zunächst leiser gestellt.

Eine Stunde später mussten die Beamten wieder anfahren, da wohl die Lautstärke erneut ein unerträgliches Maß erreichte.Die von Seiten der Polizei angedrohten Zwangsmaßnahmen zeigten offenbar keine Wirkung, denn gegen 02:30 Uhr wurde erneut die Polizei alarmiert. Als die Situation mit dem Wohnungsinhaber und seinen beiden Gästen zu eskalieren drohte, mussten weitere Polizeistreifen hinzugezogen werden.Nachdem Platzverweise ausgesprochen und dem 31-Jährigen der Polizeigewahrsam angedroht wurden, ging er unvermittelt einen Beamten tätlich an. Mit vereinten Kräften konnte der Mann zu Boden gebracht und fixiert werden. Im Anschluss wurde er in den Polizeigewahrsam verbracht.

Bei den Widerstandshandlungen wurde ein Beamter an der Hand verletzt. Im Verlauf der Maßnahmen beleidigte der 31-Jährige auch mehrfach die eingesetzten Polizisten.Der Ruhestörer wird sich nun wegen Körperverletzung, tätlichen Angriffs, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten müssen.

Michael Ottwaska, Pressestelle

Diese Meldung wurde am 09.12.2024, 15:06 Uhr durch das Polizeipräsidium Karlsruhe übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Karlsruhe

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Karlsruhe im Jahr 2022 insgesamt 429 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 12% davon blieben versuchte Straftaten. In 2 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 3 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 84%. Von insgesamt 466 Tatverdächtigen konnten 413 Männer und 53 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21163
21 bis 2562
25 bis 3055
30 bis 4068
40 bis 5059
50 bis 6030
über 6029

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 419 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Karlsruhe, die Aufklärungsquote lag bei 91%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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