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Polizeimeldungen für Kassel, 09.12.2024: Polizeistreifen nehmen in Kassel zwei Einbrecher innerhalb kurzer Zeit dank Überwachungskameras fest

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Diebstahl für das Presseportal Bild: Adobe Stock / graphee.eu

Polizeistreifen nehmen in Kassel zwei Einbrecher innerhalb kurzer Zeit dank Überwachungskameras fest

Kassel (ots) -

Kassel: Völlig unabhängig voneinander nahmen Polizeistreifen in der Nacht zum heutigen Montag innerhalb kurzer Zeit an zwei verschiedenen Orten in Kassel mutmaßliche Einbrecher fest - und das auch dank Überwachungskameras. Zu der ersten Festnahme war es nach einem Einbruch in den Keller eines Mehrfamilienhauses in der Elisabeth-Mara-Straße im Stadtteil Bad Wilhelmshöhe gekommen. Dort fahndete eine Streife des Polizeireviers Süd-West erfolgreich nach dem flüchtenden Täter, den ein Zeuge über eine Überwachungskamera gesehen hatte, und nahm den Verdächtigen in einer benachbarten Straße fest. Die zweite Festnahme gelang einer Streife des Polizeireviers Mitte nach einem versuchten Geschäftseinbruch in der Rudolf-Schwander-Straße. In diesem Fall hatten die Beamten den Tatverdächtigen ebenfalls dank einer Kamera und eines Zeugenhinweises sogar noch im Gebäude stellen und festnehmen können.

Zu dem Keller-Einbruch in Bad Wilhelmshöhe war es gegen 1:10 Uhr gekommen. Ein Einbrecher hatte zunächst die Haustür des Mehrfamilienhauses aufgebrochen und sich anschließend an der Tür eines Kellerverschlages zu schaffen gemacht. Als ein Hausbewohner auf den Krach aufmerksam wurde und Licht im Hausflur einschaltete, ergriff der Täter ohne Beute die Flucht. Der Bewohner hatte den Einbrecher bei der Flucht jedoch über die Kamera der Haustüranlage gesehen. Als er unmittelbar danach über den Notruf 110 die Polizei alarmierte, konnte er dementsprechend auch eine Beschreibung des Einbrechers abgeben. Wenige Minuten später führte die Fahndung der Polizei sodann schon zum Erfolg. In der benachbarten Württemberger Straße nahm die Streife des Polizeireviers Süd-West einen 46-Jährigen aus Magdeburg fest, auf den die Beschreibung zutraf. Der Tatverdächtige musste die Beamten anschließend mit zur Dienststelle begleiten. Erst nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er am heutigen Morgen auf freien Fuß gesetzt. Gegen ihn wird nun wegen des Einbruchsversuchs ermittelt.

Der zweite Einbruch ereignete sich nur kurz danach, gegen 1:40 Uhr, in einem Wohn- und Geschäftsgebäude in der Rudolf-Schwander-Straße in der Innenstadt. Ein Einbrecher hatte dort mit einem Schlagstock die Scheibe einer Zugangstür auf der Gebäuderückseite eingeschlagen und war so in das Gebäude gelangt. In einem Obergeschoss versuchte er die Tür zu den Büroräumen einer Firma aufzubrechen, womit er jedoch scheiterte. Auch in diesem Fall wurde ein Bewohner auf die Tat aufmerksam und beobachtete den Täter über eine Überwachungskamera. Die von ihm alarmierte und herbeieilende Streife des Polizeireviers Mitte nahm den mutmaßlichen Täter, einen 48-Jährigen aus Kassel, noch in dem Haus fest. Da gegen den Mann bereits ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Kassel wegen mehrerer Diebstähle mit einer Restfreiheitsstrafe von mehr als 200 Tagen vorlag, wurde er später in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Zudem muss er sich nun wegen des neuerlichen Einbruchsversuchs verantworten.

Diese Meldung wurde am 09.12.2024, 11:55 Uhr durch das Polizeipräsidium Nordhessen übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Kassel

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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