Gewaltdelikt in Essen aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeidirektion Sankt.
International gesucht - Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl
Essen (ots) -
Am Samstagmorgen (7. Dezember) überprüften Bundespolizisten im Essener Hauptbahnhof einen Mann. Österreichische Behörden ließen bereits per europäischen Haftbefehl nach diesem fahnden.
Gegen 10:45 Uhr kontrollierten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Essen einen 38-Jährigen. Recherchen ergaben, dass der syrische Staatsbürger seit wenigen Tagen durch die österreichischen Behörden zur internationalen Fahndung ausgeschrieben war. Diese ließen ihn aufgrund von mehreren Körperverletzungsdelikten, zum Zwecke der Auslieferung nach Österreich, suchen. Die Beamten nahmen den Mann fest und brachten ihn zur Bundespolizeiwache. Ein Fingerabdruckscan bestätigte seine Identität zweifelsfrei.
In den Gewahrsamsräumen forderte der Mann ohne festen Wohnsitz mehrfach eine Zigarette rauchen zu dürfen. Er führte jedoch keinen Tabak mit sich. Als ihm dies untersagt wurde, schlug er seinen Kopf zweimal gegen eine Wand. Daraufhin ergriffen die Polizisten seine Arme und fixierten diesen. Hierbei versuchte er jedoch sich aus den Griffen zu lösen und zog seine Arme und Beine immer wieder an, um eine Fesselung zu verhindern. Nach der Widerstandshandlung stellten die Uniformierten eine blutende Platzwunde an der Nase des Aggressors fest.Wenig später versuchte der Syrer abermals sich selbst zu verletzen und auch bei der erneuten Fixierung durch die Einsatzkräfte wehrte er sich. Zwischendurch schrie er immer wieder lautstark.
Ein Arzt stellte die Gewahrsamsfähigkeit es 38-Jährigen fest. Die Bundespolizisten ermittelten des Weiteren, dass der Gesuchte sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhielt. Sie leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein.Anschließend brachten die Beamten ihn in das Gewahrsam der Polizei Essen, um ihn dann einem Richter des zuständigen Amtsgerichts vorzuführen.
Diese Meldung wurde am 09.12.2024, 10:43 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Dortmund im Jahr 2022 insgesamt 2912 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 25 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 16 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 66%. Von insgesamt 2344 Tatverdächtigen konnten 1967 Männer und 377 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 733 |
21 bis 25 | 262 |
25 bis 30 | 331 |
30 bis 40 | 511 |
40 bis 50 | 287 |
50 bis 60 | 151 |
über 60 | 69 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2243 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund, die Aufklärungsquote lag bei 72%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Dortmund
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Dortmund insgesamt 2491 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 7% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 99,839%. Unter den insgesamt 2342 Tatverdächtigen befanden sich 623 Frauen und 1719 Männer.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 335 |
21 bis 25 | 377 |
25 bis 30 | 388 |
30 bis 40 | 571 |
40 bis 50 | 308 |
50 bis 60 | 214 |
über 60 | 149 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 1870 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Dortmund bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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