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International im Einsatz: Polizei aus Dortmund und Rumänien gemeinsam auf Streife in Dortmund
Dortmund (ots) -
Lfd. Nr.: 1070
Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange begrüßte am Samstag (7.12.2024) in der Citywache am Brüderweg ein Team der rumänischen Polizei, das ab sofort gemeinsam mit der Dortmunder Polizei in der Weihnachtsstadt im Einsatz ist.
"Internationale Einsätze sind wichtig für den Informationsaustausch. Wir erhalten aus erster Hand Erkenntnisse über Personen und Strukturen in wichtigen Deliktsbereichen und teilen zugleich unsere Erfahrungen. Ich bin dem Team aus Rumänien sehr dankbar für den Einsatz in Dortmund", sagte der Polizeipräsident.
Den Einsatz in Dortmund bereiteten das Landeskriminalamt NRW und das Rumänische Generalkonsulat vor. Polizeikommissarin Lorena Marin und Polizeihauptmeister Sorin Giurgiuca sind in rumänischer Uniform und auch zivil gekleidet in Dortmund unterwegs.
"Der Dortmunder Weihnachtsmarkt zieht Gäste aus ganz Europa an. Auch Täter überschreiten Grenzen - genau deshalb setzen wir wie in den vergangenen Jahren auf international abgestimmte Einsätze", sagte Polizeipräsident Gregor Lange. Polizistinnen und Polizisten aus den Niederlanden, Spanien, Bulgarien und jetzt wiederholt aus Rumänien waren in den vergangenen Jahren bereits in Dortmund im Einsatz.
Ein Kriminalitätsphänomen auch in der Adventszeit sind die Taschendiebstähle, bei denen überwiegend Frauen arbeitsteilig vorgehen und unbemerkt Portmonees mit EC-Karten und Bargeld erbeuten. Die vor der Tat unter einem Vorwand abgelenkten Betroffenen bemerken den Diebstahl erst zu einem späteren Zeitpunkt, z.B. wenn sie an einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt, in der Gastronomie oder im Handel bezahlen wollen.
Im gesamten Stadtteil Dortmund-Mitte erfasste die Polizei 2019 in der Vorweihnachts- und Adventszeit (15.11. bis 31.12.) 141 Taschendiebstähle.
Weitere Zahlen (jeweils 15.11. bis 31.12.):
2020: 101
2021: 2382022: 1492023: 225
Aktuell ist eine gleichbleibende Entwicklung erkennbar. "Der Dortmunder Weihnachtsmarkt ist insgesamt sicher. Die Besucherinnen und Besucher genießen die Zeit in Dortmund", betonte Polizeipräsident Gregor Lange bei der Begrüßung des Teams aus Rumänien.
Mit einem Anteil von 28 Prozent bei den Taschendiebstählen in der Dortmunder Innenstadt fällt das Zentrum (Wallring) besonders auf. Beim Blick auf die Tageszeit fällt der Zeitraum 11 bis 18 Uhr auf. Im November 2024 fielen stadtweit Dienstage, Freitage und Samstage mit den meisten Taten auf (jeweils 35 an Dienstagen und Freitagen, 48 an Samstagen).
Die Polizei rät zu besonderer Aufmerksamkeit in Menschenmengen oder in Warteschlangen. Vorsicht ist geboten, wenn Unbekannte in einer Alltagssituation eine einfache Frage stellen, um so über Ablenkung in einem Augenblick der Unaufmerksamkeit die Tat durchführen zu können.
Der Zugriff auf Wertgegenstände in Rucksäcken, Taschen, Jacken- und Hosentaschen sollte unmöglich sein.
Journalisten wenden sich mit
Diese Meldung wurde am 07.12.2024, 15:33 Uhr durch die Polizei Dortmund übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Dortmund
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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