Diebstahl in Fulda aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeiinspektion Kassel.
Bundespolizei-Einsatz wegen gewalttätigem Fußball-Rowdy
Fulda (ots) -
Für Ärger in einem ICE von München in Richtung Hamburg und einen Einsatz der Bundespolizei im Bahnhof Fulda, sorgte am vergangenen Samstagabend (30.11.) ein 19-Jähriger aus Rostock.
Der Mann, der mit einer rund 60-köpfigen Fangruppe von Hansa Rostock unterwegs in Richtung Heimat war, soll kurz vor der Einfahrt in die Domstadt einen mitreisenden HSV-Fan bestohlen und mit einem Kopfstoß verletzt haben. Zudem hätte er den 26-jährigen Hamburg-Fan ins Gesicht gespuckt. Zuvor soll der Mann Waren im Wert von rund 200 Euro aus dem Bordbistro des ICE gestohlen haben.
Festnahme durch Beamte des Bundespolizeireviers Fulda
Mehrere Bundespolizisten waren wegen des Vorfalles im Einsatz. Bei der Festnahme und der Identitätsfeststellung zeigte sich der junge Rostocker äußerst aggressiv gegenüber den Beamten, die dem 19-Jähriges deswegen Handschellen anlegten. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von rund 2,4 Promille.
Zugdefekt verzögerte die Weiterreise - Zug musste gewechselt werden
Wegen eines Defektes am betroffenen ICE mussten alle Fahrgäste den Zug verlassen und die Fahrt in einem anderen Zug fortsetzen. Eine Auseinandersetzung mit rivalisierenden Fans von Dynamo Dresden, die ebenfalls in Fulda pausierten, konnte durch eine deeskalierende Fantrennung verhindert werden.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den 19-Jährigen, der bereits in München strafrechtlich in Erscheinung getreten war, u. a. ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung und des Diebstahls eingeleitet.
Sachdienliche Hinweise sind unter Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder www.bundespolizei.de erbeten.
Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der 19-Jährige wieder frei und konnte die Weiterreise in die Heimat antreten. Die übrigen Rostocker Fans hatten solidarisch auf ihren Mitstreiter gewartet.
Diese Meldung wurde am 02.12.2024, 13:15 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Kassel übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Kassel
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Kassel im Jahr 2022 insgesamt 313 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 16% davon blieben versuchte Straftaten. In 2 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 1 Fall auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 92%. Von insgesamt 362 Tatverdächtigen konnten 305 Männer und 57 Frauen identifiziert werden. 36% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 130 |
21 bis 25 | 29 |
25 bis 30 | 42 |
30 bis 40 | 66 |
40 bis 50 | 46 |
50 bis 60 | 26 |
über 60 | 23 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 308 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Kassel, die Aufklärungsquote lag bei 92%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Kassel
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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