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Blaulichtreport für Nürnberg, 28.11.2024: (1203) Nach Telefonbetrug - Tatverdächtige auf frischer Tat festgenommen - erneute Warnhinweise der Polizei

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(1203) Nach Telefonbetrug - Tatverdächtige auf frischer Tat festgenommen - erneute Warnhinweise der Polizei

Nürnberg (ots) -

Am Dienstagnachmittag (26.11.2024) wurde eine 92-jährige Frau in Nürnberg Opfer eines Callcenter-Betruges. Als sie mehrere Tausend Euro Bargeld und weitere Wertgegenstände an eine Frau übergab, griff eine Nachbarin ein und verständigte die Polizei. Die 18-jährige Tatverdächtige befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.

Die 92-jährige Nürnbergerin erhielt gegen 14:20 Uhr einen Anruf, bei dem sich Betrüger als Polizeibeamte ausgaben und behaupteten, ein naher Angehöriger hätte einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Im weiteren Verlauf wurde die Seniorin aufgefordert, die nun angeblich fällige Kaution zu bezahlen. Die Betrüger brachten die Geschädigte durch geschickte Gesprächsführung dazu, mehrere Tausend Euro sowie Schmuck und Wertgegenstände in eine Tüte zu packen und diese an eine Frau zu übergeben. Im Anschluss wollte die Abholerin in ein Taxi steigen und davonfahren.

Eine Nachbarin wurde auf die Situation aufmerksam, erkannte, dass die Seniorin möglicherweise einem Betrug zum Opfer gefallen war und hielt das Taxi an. Alarmierte Polizeistreifen nahmen die 18-jährige Tatverdächtige vorläufig fest und stellten die Tüte mit dem Geld, dem Schmuck und den Wertgegenständen sicher.

Inzwischen hat das zuständige Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen übernommen. Die Tatverdächtige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Nürnberg vorgeführt, welcher einen Untersuchungshaftbefehl erließ. Die 18-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts des Betrugs strafrechtlich verantworten.

Die Kriminalpolizei warnt erneut eindringlich vor dieser perfiden Betrugsmasche und bittet darum, ältere Angehörige oder Nachbarn über folgende Warnhinweise aufzuklären:

  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen, sondern legen Sie sofort auf.

  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder über Ihre Vermögensverhältnisse ausfragen.

  • Die Polizei wird niemals telefonisch die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen fordern.

  • Gehen Sie nicht auf Telefonate ein, die Sie ungewollt erhalten.

  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.

  • Wenn Sie der Anrufer auffordert, die 110 zu wählen, um die Richtigkeit des Anrufers zu verifizieren, dann beenden Sie das Gespräch, legen den Hörer auf und rufen dann eigenständig bei der Polizei an.

  • Übergeben Sie niemals Geld oder Schmuck an unbekannte Personen.

  • Nutzen Sie die Möglichkeiten Ihrer Telefonanlage oder Ihres Telefonanbieters zum Sperren unliebsamer Anrufe (z.B. Verhinderung von Telefonaten aus dem Ausland).

  • Wenn Ihre Telefonnummer nicht in öffentlichen Verzeichnissen stehen soll (z.B. dem Telefonbuch), dann lassen Sie die Nummer dort löschen.

  • Sprechen Sie mit älteren Menschen in ihrem Bekanntenkreis / Nachbarschaft über dieses Phänomen.

Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der Polizei. Scheuen Sie sich nicht davor, den Polizeinotruf unter der 110 zu wählen, wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt.

Erstellt durch: Christian Seiler / mc

Diese Meldung wurde am 28.11.2024, 12:33 Uhr durch das Polizeipräsidium Mittelfranken übermittelt.

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Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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