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Polizeimeldungen für Kiel, 25.11.2024: Orange Day 2025: Die Landespolizei Schleswig-Holstein zeigt Flagge gegen Gewalt an Frauen

Gewaltdelikt in Kiel aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von dem Landespolizeiamt.

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Vergewaltigung für das Presseportal Bild: Adobe Stock / AungMyo

Orange Day 2025: Die Landespolizei Schleswig-Holstein zeigt Flagge gegen Gewalt an Frauen

Kiel (ots) -

Der heutige 25.11.2024 ist der "Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen", auch bekannt als Orange Day. Die Landespolizei Schleswig-Holstein positioniert sich deutlich gegen jede Art von Gewalt an Frauen und möchte den Orange Day nutzen, um auf Partnerschaftsgewalt und Häusliche Gewalt aufmerksam zu machen. Hierzu werden die Dienstgebäude der Polizei im Land Schleswig-Holstein heute mit den charakteristischen orangefarbenen Flaggen versehen sein. Auch in den sozialen Medien begleiten wir diesen Tag mit Informationen für Bürgerinnen und Bürger.

Allein in Schleswig-Holstein ist im vergangenen Jahr 4.516 Frauen von ihren Partnern Gewalt angetan worden. Die vorsätzliche einfache Körperverletzung (2.591 Fälle) sowie Bedrohung, Stalking und Nötigung (1.240 Fälle) widerfuhren Frauen dabei am häufigsten. Wie hierbei zu erkennen ist, ist der Begriff der Gewalt vielschichtig und umfasst beispielweise Schläge und Tritte ebenso, wie soziale Ausgrenzung, Diskriminierung, Vergewaltigung, Beleidigung oder ein unter Druck setzen. Die Betroffenen und deren Umfeld erleben hierbei regelmäßig unendliches Leid.Die Eskalation der Gewalt an Frauen führt immer wieder auch zu Totschlagsdelikten oder Mord. Im Jahr 2023 endeten 21 Fälle von Partnerschaftsgewalt an Frauen in Schleswig-Holstein tödlich.

"Ich möchte auch persönlich als Landespolizeidirektorin allen betroffenen Frauen Mut zusprechen, sich zu melden - zusammen mit anderen Organisationen sind wir für Sie da!" appelliert Dr. Maren Freyher, Landespolizeidirektorin der Landespolizei Schleswig-Holstein.

Gemeinsam mit anderen Organisationen und Behörden arbeitet die Landespolizei Schleswig-Holstein zusammen, um gegen Häusliche Gewalt vorzugehen. Das Hochrisikomanagement ist in Fällen von Häuslicher Gewalt verbindlich vorgeschrieben. Durch den feststehenden Leitfaden ist gesichert, dass ein geeintes Verständnis der grundlegenden Begriffe und Definitionen vorliegt. Die Bearbeitung der einzelnen Fälle kann, basierend auf dem Leitfaden, nach standardisierten Prozessen erfolgen. Im Rahmen von Fachkonferenzen werden Sachverhalte interdisziplinär zwischen u.a. der Landespolizei Schleswig-Holstein, den Koordinatoren des Kooperations- und Interventionskonzepts, Frauenhäusern und Frauenberatungsstellen gemeinsam betrachtet und bewertet.

"Gewalt gegen Frauen geht uns alle an - Polizei, Beratungsstellen und Gesellschaft.", so Thomas Bauchrowitz, Leiter des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein, zum interdisziplinären Ansatz im Bereich der häuslichen Gewalttaten und weiter zum eigenen Anspruch der Landespolizei Schleswig-Holstein: "Es ist nicht nur wichtig, dass Täter angezeigt und konsequent verfolgt werden. Wir müssen auch im Vorfeld genau hinschauen, um mögliche weitere Taten zu verhindern. Mit dem verbindlichen Hochrisikomanagement, das eine enge Zusammenarbeit aller beteiligten Stellen vorsieht, wollen wir auch als Polizei ein noch schnelleres und zielgerichtetes Eingreifen erreichen."

Allen Betroffenen raten wir, sich bei der Polizei -in akuten Notfällen über 110- zu melden und Anzeigen zu erstatten. Es kann nur geholfen werden, wenn Fälle auch bekannt werden. Das Bekanntmachen führt dazu, dass keine Frau mehr allein ist und die Täter in den Fokus gestellt werden.

Symbolisch transportiert die Landespolizei diese Botschaften heute am Orange Day. Gegen Gewalt an Frauen ist die Landespolizei allerdings 365 Tage im Jahr im Einsatz und ansprechbar.

Diese Meldung wurde am 25.11.2024, 12:35 Uhr durch den Landespolizeiamt übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Rendsburg-Eckernförde

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Rendsburg-Eckernförde im Jahr 2022 insgesamt 338 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 12% davon blieben versuchte Straftaten. In 2 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 3 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 77%. Von insgesamt 331 Tatverdächtigen konnten 300 Männer und 31 Frauen identifiziert werden. 31% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21133
21 bis 2533
25 bis 3030
30 bis 4072
40 bis 5037
50 bis 6014
über 6012

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 314 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Rendsburg-Eckernförde, die Aufklärungsquote lag bei 85%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zum Straftatbestand Mord und Totschlag im Kreis Rendsburg-Eckernförde

Im Jahr 2022 registrierte die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Rendsburg-Eckernförde 7 Straftaten aus dem Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen. In 100% der Fälle blieb es bei versuchter Tötung. Die Aufklärungsrate lag 2022 bei 28,571%. Unter den insgesamt 2 Tatverdächtigen befanden sich 2 Männer und 0 Frauen. 100% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 211
21 bis 250
25 bis 300
30 bis 400
40 bis 500
50 bis 601
über 600

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 0 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen im Kreis Rendsburg-Eckernförde bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 87,5%.

Kriminalstatistik zum Straftatbestand Vergewaltigung und sexuelle Nötigung im Kreis Rendsburg-Eckernförde

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Rendsburg-Eckernförde insgesamt 24 Straftaten im Zusammenhang mit Vergewaltigung und sexueller Nötigung. In 8% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 92%. Unter den insgesamt 21 Tatverdächtigen befanden sich 0 Frauen und 21 Männer, 33% der Personen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 217
21 bis 255
25 bis 303
30 bis 404
40 bis 501
50 bis 600
über 601

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 35 erfasste Fälle von Vergewaltigung und sexueller Nötigung im Kreis Rendsburg-Eckernförde bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 91%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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