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Verdacht auf Körperverletzung gegen Kind nach Fußballspiel - Polizei sucht Zeugen
Paderborn (ots) -
(mh) Nach dem Heimspiel des SC Paderborn 07 gegen den 1. FC Nürnberg in der Home-Deluxe-Arena am vergangenen Freitag, 22. November, soll es im Bereich der Shuttle-Busse zu einer mutmaßlichen Körperverletzung gegenüber einem vierjährigen Kind und zu einem Raub gegen dessen 58-jährigen Großvater gekommen sein. Die Polizei Paderborn sucht Zeugen.
Gegen 20.40 Uhr soll der 39-jährige Vater des Kindes mit dem Jungen auf dem Arm im Bereich der Shuttle-Busse gestanden haben. Aus unbekannten Gründen sei dann ein dunkel gekleideter Mann auf sie zugekommen und habe den Vierjährigen in den Rücken geschlagen. Daraufhin sei der Vater mit dem Kind in den Bus geflüchtet. Der 58-jährige Großvater, der die Situation beobachtet hatte, habe den Täter im Anschluss gegen den Bus gedrückt. Daraufhin sei der Familienangehörige von mehreren Personen zu Boden gerissen worden. Die unbekannten Täter hätten ihm zudem seine Mütze und seine Brille gestohlen. Danach habe sich der Großvater befreien und ebenfalls in den Bus steigen können. Am Samstagvormittag, 23. November, erstatteten der Vater und der 58-Jährige Anzeige wegen Körperverletzung und Raubes bei der Polizei in Paderborn.
Bei dem Täter der mutmaßlichen Körperverletzung gegenüber dem Kind soll es sich um einen Mann zwischen 20 und 30 Jahren gehandelt haben. Er soll zwischen 1,70 Meter und 1,75 Meter groß und muskulös gewesen sein. Seine Haare seien kurz und er dunkel gekleidet gewesen. Dazu trug er einen dunklen Schal über dem Gesicht mit heller SC Paderborn-Aufschrift. Auch die Gruppe, aus der heraus der 58-jährige Mann angegangen worden sei, und zu welcher der Täter wohl gehörte, habe aus Männern zwischen 20 und 30 Jahren bestanden. Alle sollen europäisch ausgesehen haben. Einer aus der Gruppe habe auffällig lockige braune Haare und eine rote Jacke getragen.
Die Polizei Paderborn sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Geschehen am Shuttle-Bus sowie zu der Männergruppe geben können, und bittet um Informationen über die Rufnummer 05251 306-0. Die Ermittlungen dauern an.
Diese Meldung wurde am 25.11.2024, 11:46 Uhr durch die Polizei Paderborn übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Paderborn
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Paderborn im Jahr 2022 insgesamt 782 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 20% davon blieben versuchte Straftaten. In 4 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 1 Fall auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 76%. Von insgesamt 703 Tatverdächtigen konnten 583 Männer und 120 Frauen identifiziert werden. 36% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 229 |
21 bis 25 | 101 |
25 bis 30 | 80 |
30 bis 40 | 137 |
40 bis 50 | 85 |
50 bis 60 | 51 |
über 60 | 20 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 576 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Paderborn, die Aufklärungsquote lag bei 82%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Paderborn
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Paderborn
2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Paderborn 15 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 86,667%. In 20% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 12 Tatverdächtigen befanden sich 11 Männer und 1 Frau. 42% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 4 |
21 bis 25 | 2 |
25 bis 30 | 1 |
30 bis 40 | 2 |
40 bis 50 | 2 |
50 bis 60 | 1 |
über 60 | 0 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 9 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Paderborn bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 89%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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