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Polizeidirektion Osnabrück engagiert sich zu den "Orange Days" - Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
Osnabrück (ots) -
Zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25. November beteiligt sich die Polizeidirektion Osnabrück erneut an den "Orange Days". Mit einer Reihe von Aktionen möchte die Behörde ein starkes Zeichen gegen häusliche Gewalt setzen und auf die Wichtigkeit eines gesamtgesellschaftlichen Engagements aufmerksam machen."Gewalt gegen Frauen und Mädchen bleibt ein gravierendes Problem, das wir als Gesellschaft nicht tolerieren dürfen. Jede Anzeige, jede Intervention und jede Präventionsmaßnahme zählt.Unsere Aufgabe ist es, Opfern Mut zu machen, sich Hilfe zu holen und Taten sichtbar zu machen", betonte Polizeivizepräsidentin Andrea Menke. "Nur durch ein enges Netzwerk aus Polizei, Beratungsstellen und Zivilgesellschaft können wir nachhaltig etwas bewirken. Seien Sie wachsam, helfen Sie den Opfern aus der Gewaltspirale, und zeigen Sie die Taten an!"
Die Polizeidirektion Osnabrück verzeichnete im Jahr 2023 insgesamt 4363 Fälle häuslicher Gewalt. Im Vergleich zu den Vorjahren ist diese Zahl leicht gestiegen, doch die Dunkelziffer bleibt nach Einschätzung der Experten hoch."Wir arbeiten intensiv daran, die Opferbetreuung weiter zu verbessern und die Täter konsequent zur Verantwortung zu ziehen", so Menke weiter.Für das kommende Jahr rechnet die Polizeidirektion mit einer ähnlichen Anzahl an Fällen, jedoch auch mit einem wachsenden Bewusstsein in der Bevölkerung, das möglicherweise zu mehr Anzeigen führt.Als sichtbares Zeichen der Solidarität wird das Gebäude der Polizeidirektion Osnabrück auch in diesem Jahr in Orange erstrahlen - der offiziellen Farbe der Kampagne, die für eine Zukunft ohne Gewalt steht.Zusätzlich dazu finden durch Initiativen und Frauenberatungsstellen mehrere Informationsveranstaltungen und Vorträge statt, die Betroffene, Angehörige und Interessierte gleichermaßen ansprechen sollen.Häusliche Gewalt ist kein Privatthema, sondern ein Straftatbestand. Betroffene können sich jederzeit an die Polizei oder an spezialisierte Hilfsangebote wie das bundesweite Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" unter der Nummer 08000 116 016 wenden.
Für Kinder bietet das Kinder- und Jugendtelefon "Nummer gegen Kummer" unter der Rufnummer 08001110333 ebenfalls kostenlos und anonym Hilfe von Montag bis Samstag 14 bis 20 Uhr.
Die Polizeidirektion Osnabrück appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger: "Schauen Sie nicht weg. Unterstützen Sie Opfer und helfen Sie mit, Gewalt sichtbar zu machen. Gemeinsam können wir eine Veränderung erreichen."
Weitere Hinweise und Beratungsangebote finden betroffene Frauen unter: https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/haeusliche-gewalt
Diese Meldung wurde am 25.11.2024, 10:01 Uhr durch die Polizeidirektion Osnabrück übermittelt.
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Mittlerweile gibt es in vielen Land- und Stadtkreisen integrierte Leitstellen für die Feuerwehr und den Rettungsdienst. Beide sind über die 112 erreichbar. Auch über die 19 222 ist diese Leitstelle oft erreichbar.
Die intergrierte Leitstelle ist allerdings nur für Notfälle zuständig, beispielsweise nach schweren Unfällen oder bei einem Herzinfarkt. Wer Bauschmerzen hat und seinen Hausarzt nicht erreicht, kann unter der Telefonnummer 116 117 den ärztlichen Bereitschaftsdienst anrufen.
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