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Polizeimeldungen für Hagen-Mitte, 25.11.2024: Flucht vor der Polizei endet mit Einsatz von Diensthund Turbo

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Hagen-Mitte aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Polizei Hagen.

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Rauschgift für das Presseportal Bild: Adobe Stock / New Africa

Flucht vor der Polizei endet mit Einsatz von Diensthund Turbo

Hagen-Mitte (ots) -

Am frühen Montagmorgen (25.11.) wurde eine Streifenwagenbesatzung gegen 00:45 Uhr im Bereich des Hagener Bahnhofsviertels auf ein Auto aufmerksam, das mit augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Altenhagen fuhr. Der Fahrer des BMW missachtete mehrere rote Ampeln und versuchte sich einer Kontrolle zu entziehen. Während seiner Flucht vor der Polizei überholte er ein Fahrzeug grob fahrlässig auf der Körnerstraße, das an der Ampel am Märkischen Ring auf dem rechten Fahrstreifen wartete. Der BMW war stellenweise mit über 100 km/h auf der Altenhagener Straße in Fahrtrichtung Boeler Straße unterwegs. Während seiner Flucht wurde der Pkw durch eine stationäre Geschwindigkeitsmessanlage geblitzt. Anhaltesignale ignorierte der Fahrer weiterhin.

In der Straße "Am Rastebaum" verlor der Fahrer aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeugheck und touchierte einen geparkten Astra. Trotzdem setzte der Mann seine Fahrt fort und fuhr kurz darauf in ein weiteres geparktes Auto (VW). Anschließend bog der BMW nach links auf die Boeler Straße ab. Über die gesamte Strecke fuhr der Fahrer grob rücksichtslos und mit deutlich überhöhter und unangepasster Geschwindigkeit.

Als das Auto wieder auf die Boeler Straße in Fahrtrichtung Bahnhof fuhr, kam ein weiterer Streifenwagen hinzu. Hier versuchte der Fahrer linksseitig am entgegenkommenden Streifenwagen und einem geparkten Auto hindurchzufahren. Dies misslang, sodass es erneut zu einem Unfall kam. Der BMW blieb zwischen dem Streifenwagen und einem geparkten Opel stecken. Der Fahrer flüchtete anschließend zu Fuß in die Helmholtzstraße. Nacheilende Polizisten fanden den flüchtigen Fahrer im Bereich der Friedensstraße liegend unter einem geparkten Auto.

Auch ein Diensthundführer mit seinem Hund "Turbo" war eingesetzt. Da der Mann trotz mehrfacher, deutlicher Ansprache nicht unter dem Fahrzeug hervorkam und auch die Hände nicht zu sehen war, setzten die Beamten nach mehrfacher Androhung den Diensthund ein. Dieser holte den Mann schließlich unter dem Auto hervor. Anschließend leistete der Mann Widerstand gegen die Beamten. Nachdem er fixiert werden konnte, leisteten die Einsatzkräfte aufgrund einer durch den Einsatz des Hundes entstandenen Verletzung am Arm Erste Hilfe. Der Mann kam unter Begleitung der Polizei mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

Derzeit ist die Identität des Mannes noch nicht abschließend geklärt. Nach derzeitigen Erkenntnissen könnte es sich bei dem Mann um einen 31-jährigen Hagener handeln. Er wurde vorläufig festgenommen. Ein freiwilliger Drogenvortest verlief positiv, ein Atemalkoholtest ergab einen Wert in Höhe von 0,3 Promille. Der Mann musste eine Blutprobe abgeben. Die Einsatzkräfte stellten den BMW sicher, dieser wurde nach derzeitigen Erkenntnissen gestohlen. Die weiteren Ermittlungen dauern an. (arn)

Diese Meldung wurde am 25.11.2024, 10:05 Uhr durch die Polizei Hagen übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Hagen

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Hagen

Im Kreis Hagen wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 1000 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 94%. Unter den insgesamt 800 Tatverdächtigen befanden sich 699 Männer und 101 Frauen. 30% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21149
21 bis 25142
25 bis 30133
30 bis 40199
40 bis 50116
50 bis 6051
über 6010

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Hagen insgesamt 1158 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 92%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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