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241122-3. Hamburger Ergebnisse der länderübergreifenden Einsatzmaßnahmen zur Bekämpfung der Eigentumskriminalität
Hamburg (ots) -
Zeitraum: 21.11.2024, 10:00 Uhr - 22.11.2024, 00:00 UhrOrt: Hamburger Stadtgebiet
Die Bekämpfung der Eigentumskriminalität, insbesondere durch reisende Tätergruppierungen, ist nach wie vor ein Schwerpunkt polizeilicher Aufgabenwahrnehmung. Speziell der Wohnungseinbruch kann das subjektive Sicherheitsempfinden der Betroffenen nachhaltig beeinträchtigen.Gestern fanden hierzu in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein länderübergreifend abgestimmte polizeiliche Maßnahmen statt.
Im Hamburger Stadtgebiet wurden unter Führung des LKA 19 "Castle" unter anderem stationäre und mobile Fahrzeug- und Personenkontrollen sowie zivile Aufklärungsmaßnahmen durchgeführt, um mögliche relevante Personen aus diesem Deliktsbereich festzustellen, zu identifizieren und gegebenenfalls auch festzunehmen.
Die Beamten überprüften im Verlauf des Einsatzes insgesamt rund 280 Fahrzeuge und mehr als 360 Personen. Neun Personen wurden vorläufig festgenommen.
Insgesamt wurden acht Strafanzeigen (u. a. wegen des Verdachts des Wohnungseinbruchdiebstahls, Kraftfahrzeugdiebstahls, Widerstands und der Urkundenfälschung) und sieben Verkehrsstrafanzeigen, in den meisten Fällen wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, gefertigt.
Durch die Kontrollmaßnahmen konnten außerdem Erkenntnisse mit Bezug zur Eigentumskriminalität gewonnen werden, deren weitere Aus- und Bewertung andauert.
Neben den durchgeführten Kontrollmaßnahmen wurden in verschiedenen Stadtteilen Infostände errichtet, an denen mehr als 1.600 Gespräche mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern geführt wurden, um sie zu sensibilisieren und ihnen Präventionstipps im Zusammenhang mit Wohnungseinbruchdiebstahl zu erteilen.
Besondere Sachverhalte im Zuge des Schwerpunkteinsatzes:
Gegen 17:10 Uhr wurden zivile Einsatzkräfte in Hammerbrook auf einen Audi A6 und einen Range Rover aufmerksam, die jeweils schwedische Kennzeichen hatten und von ihren Fahrern offensichtlich zusammen durch das Hamburger Stadtgebiet bewegt wurden.Als die Beamtinnen und Beamten die Fahrzeuge in der Nordkanalstraße anhielten, sprang der Fahrer des Audi aus dem Wagen und flüchtete, konnte aber von den Einsatzkräften nach kurzer fußläufiger Verfolgung gestoppt werden.Da die Eigentumsverhältnisse der Autos nicht geklärt werden konnten, wurden sie durch die Polizistinnen und Polizisten sichergestellt, genau wie ein ebenfalls in Schweden zugelassener Audi A5, der in St. Georg abgestellt worden war und mutmaßlich auch zu den angehaltenen Personen gehört.Die Fahrer des Audi A6 und des Range Rovers, zwei 17 und 18-jährige Iraker, wurden nach ihrer vorläufigen Festnahme aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.Gegen den Minderjährigen wurde ein Verfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.Die Ermittlungen zu den Eigentumsverhältnissen der Kraftfahrzeuge dauern an.
Gegen 18:00 Uhr beobachtete eine aufmerksame Zeugin in der Lampestraße in Eidelstedt einen Mann, der augenscheinlich versuchte, eine Balkontür eines Nachbarhauses aufzubrechen. Als er die Zeugin bemerkte, flüchtete er vom Tatort. Die im Schwerpunkteinsatz tätigen Polizistinnen und Polizisten leiteten umgehend umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein, in deren Zuge sie im Bereich der Elbgausstraße auf einen Mann aufmerksam wurden, der mit einem Brecheisen aus Richtung des Tatorts kam und anschließend zu zwei weiteren Männern ins Auto stieg. Nach Hinzuziehung weiterer Einsatzkräfte hielten diese den Wagen an und nahmen die Insassen vorläufig fest. Bei dem mutmaßlichen Einbrecher handelt es sich um einen 36-jährigen, bei seinen Begleitern um zwei 40- und 42-jährige rumänische Staatsangehörige.Im Fahrzeug fanden die Beamtinnen und Beamten neben dem Brecheisen auch Maskierungsmittel und Pfefferspray und stellten die Beweismittel sicher.Am Tatort stellten die Einsatzkräfte fest, dass versucht worden war, die Balkontür aufzuhebeln. Der Täter war jedoch nicht in die Wohnung gelangt.Der 36-Jährige wurde einem Haftrichter zugeführt, seine mutmaßlichen Mittäter mangels Haftgründen nach erkennungsdienstlicher Behandlung aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.
In Heimfeld war zwischen Mittwochnachmittag und gestern Morgen ein in der Hangstraße geparkter Hyundai Tucson durch unbekannte Täter entwendet worden. Der 67-jährige Geschädigte konnte ihn gestern Nachmittag im Bereich der Straße Am Radeland (Heimfeld) orten.Im Zuge des Schwerpunkteinsatzes anwesende Zivilfahnder beobachteten im weiteren Verlauf einen Tatverdächtigen, der sich dem gestohlenen Wagen näherte und sich hineinsetzte, sodass die Einsatzkräfte den 26-jährigen Ukrainer unter Widerstand vorläufig festnahmen.Der Mann wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einem Haftrichter zugeführt, der Hyundai sichergestellt.
Die Polizei Hamburg war gestern mit 360 Beamtinnen und Beamten im Einsatz und wird auch zukünftig den Fahndungsdruck auf reisende Diebesbanden konsequent aufrecht halten.
Ka.
Diese Meldung wurde am 22.11.2024, 13:28 Uhr durch die Polizei Hamburg übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Stormarn
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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