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Polizeimeldungen für Lüneburg, 22.11.2024: Schwerpunktkontrollen zur Kriminalitätsbekämpfung in der Polizeidirektion Lüneburg

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Rauschgift für das Presseportal Bild: Adobe Stock / New Africa

Schwerpunktkontrollen zur Kriminalitätsbekämpfung in der Polizeidirektion Lüneburg

Lüneburg (ots) -

Am 21. November 2024 führten Beamtinnen und Beamte der Polizeidirektion Lüneburg Schwerpunktkontrollen zur Kriminalitätsbekämpfung im Direktionsbereich durch.

Zielsetzungen der Schwerpunktkontrollen bestand unter anderem darin, die Erkenntnisgewinnung in den Phänomenbereichen Eigentumskriminalität und Einfuhr- und Durchfuhrschmuggel von Betäubungsmitteln zu steigern und Reiserouten überörtlich agierender Tätergruppierungen verstärkt aufzuklären. Weiterhin sollten entsprechende Erkenntnisse für die ermittelnde Sachbearbeitung generiert und erforderliche Maßnahmen im Zusammenhang mit ausländer- bzw. aufenthaltsrechtlichen Verstößen initiiert werden.

Im Bereich der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen haben mobile Kontrollen an verschiedenen Örtlichkeiten der drei Landkreise stattgefunden. Es wurden insgesamt 83 Fahrzeuge und 93 Personen kontrolliert. Es konnten verschiedene Verkehrsverstöße festgestellt werden.

Auf der Rastanlage Aarbachkate an der BAB 1 wurden stationäre Kontrollmaßnahmen durchgeführt. Neben Polizeikräften der Polizeidirektion Lüneburg waren auch Kolleginnen und Kollegen der Polizeidirektion Oldenburg, des Zolls und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ausländerbehörde des Landkreises Harburg an den Kontrollen beteiligt.

Besonders hervorzuheben ist die erstmalige Teilnahme der neuen Teileinheit Kriminalitätsbekämpfung der Regionalen Kontrollgruppe der Polizeidirektion Lüneburg. Die Teileinheit Kriminalitätsbekämpfung trägt zur besseren Vernetzung bei der Bekämpfung überörtlicher Kriminalitätsphänomene im Einsatzbereich bei.Die Angehörigen dieser Teileinheit sind in den Themenfeldern Ausländer- und Asylrecht, Eigentumsrecht sowie Urkunden- und Fälschungsdelikten besonders geschult und setzen sich gezielt für eine Bekämpfung von Schleusung und Menschenhandel, Betäubungsmittel- und Schmuggeldelikten und Eigentumskriminalität ein.

Auf der Rastanlage wurden insgesamt 182 Fahrzeuge und 302 Personen überprüft. Neben diversen geahndeten verkehrsrechtlichen Verstößen, auch im Bereich des Alkohol- und Betäubungsmittelmissbrauchs, konnten zielgerichtete Strukturerkenntnisse zu reisenden Tätergruppen gewonnen werden.

Durch Kräfte des Zolls konnten bei der Kontrolle eines Kleintransporters ca. 8.500 unversteuerte E-Zigaretten auffinden. Für diese wurde eine Steuerschuld von über 28.500 Euro ermittelt.

Im Rahmen einer weiteren Kontrolle konnte ein nicht zugelassener Pkw mit entwendeten Kennzeichen überprüft werden, welcher mit etwa 140 kg Buntmetall in Form von Kupferdachrinnen beladen war. Diese dürften erst wenige Stunden zuvor an bislang unbekannter Tatörtlichkeit entwendet worden sein. Die beiden Fahrzeuginsassen sind seit diesem Sommer bereits mehrfach bei gleichgelagerten Diebstählen in Erscheinung getreten. Neben diversem Werkzeug konnte im Fahrzeug auch ein Analysegerät aufgefunden werden, welches möglicherweise der Ortung von Erdkabeln dient. In diesem Fall wurden gleich mehrere Strafverfahren, u.a. wegen Urkundenfälschung, gewerbsmäßigem Diebstahl und Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz, eingeleitet.

Diese Meldung wurde am 22.11.2024, 10:27 Uhr durch die Polizeidirektion Lüneburg übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Lüneburg

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Lüneburg

Im Kreis Lüneburg wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 681 Rauschgiftdelikte erfasst. In 2% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 95%. Unter den insgesamt 621 Tatverdächtigen befanden sich 520 Männer und 101 Frauen. 17% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21191
21 bis 2596
25 bis 3079
30 bis 40137
40 bis 5077
50 bis 6038
über 603

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Lüneburg insgesamt 967 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 95%.

Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Lüneburg

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Lüneburg insgesamt 42 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 0% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 100%. Unter den insgesamt 44 Tatverdächtigen befanden sich 2 Frauen und 42 Männer.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2110
21 bis 2510
25 bis 3010
30 bis 408
40 bis 500
50 bis 604
über 602

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 27 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Lüneburg bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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