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Polizeimeldungen für Aachen, 21.11.2024: Schnee und Eis beenden Flucht - 6 Haftbefehle und Betäubungsmittel durch Bundespolizei beschlagnahmt

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Aachen aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion Sankt informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Aktuelle Polizeimeldung: Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz Bild: Adobe Stock / Animaflora Picsstock

Schnee und Eis beenden Flucht - 6 Haftbefehle und Betäubungsmittel durch Bundespolizei beschlagnahmt

Aachen (ots) -

Gleich mehrere Fahndungstreffer sowie Betäubungsmittel stellte die Bundespolizei Aachen gestern Abend in Stollberg fest.

Ein 42-jähriger Türke wurde als Fahrgast der RE 9 kontrolliert. Die Person war nicht im Besitz eines gültigen Ausweisdokuments. Auf Nachfrage gab er, wie sich später rausstellte, eine falsche Identität bei den Beamten an. Bei der Durchsuchung nach Ausweispapieren fanden die Beamten ein Verschlusstütchen mit ca. 7 Gramm (brutto) Amphetamin bei der Person. Die Person sollte daraufhin zurück zum Hauptbahnhof Aachen, zwecks Anzeigenfertigung, verbracht werden.Bei Ausstieg am Bahnhof Stollberg setzte die Person sofort fußläufig zur Flucht an. Aufgrund der Witterungsverhältnisse, hier Schneeregen, stürzte die Person gleich zweimal und verletzte sich dabei am Bein. Die Beamten konnten der Person daraufhin Handfesseln anlegen und ihn zur Wache am Hauptbahnhof verbringen, um dort mittels Fingerabdrücke seine Identität zu klären.

Am Hauptbahnhof wurde schnell klar, warum er zuvor falsche Daten angegeben hatte. Gleich 6 offene Haftbefehle lagen gegen ihn vor.Insgesamt 254 Tage Haft, sowie zweimal angeordnete Untersuchungshaft muss der 42-Jährige antreten.Die Haftstrafen waren wegen Verstöße gegen das Waffengesetz, Diebstähle, Urkundenfälschung, räuberische Erpressung, Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, Körperverletzung und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.Nach Beendigung der strafprozessualen Maßnahmen wurde die Person dem Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Aachen zugeführt.

Diese Meldung wurde am 21.11.2024, 07:02 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Städteregion Aachen

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Städteregion Aachen im Jahr 2022 insgesamt 1771 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 18% davon blieben versuchte Straftaten. In 33 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 9 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 76%. Von insgesamt 1540 Tatverdächtigen konnten 1286 Männer und 254 Frauen identifiziert werden. 37% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21458
21 bis 25165
25 bis 30194
30 bis 40325
40 bis 50182
50 bis 60151
über 6065

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 1520 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Städteregion Aachen, die Aufklärungsquote lag bei 76%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Städteregion Aachen

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Städteregion Aachen

Im Kreis Städteregion Aachen wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 1754 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 86%. Unter den insgesamt 1448 Tatverdächtigen befanden sich 1294 Männer und 154 Frauen. 33% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21304
21 bis 25241
25 bis 30257
30 bis 40372
40 bis 50175
50 bis 6076
über 6023

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Städteregion Aachen insgesamt 1764 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 90%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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