Diebstahl in Friedberg aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von dem Polizeipräsidium Mittelhessen.
+ Taxifahrer vermiest Betrügern die Tour + Bus erfasst Fußgänger - Unfallzeugen gesucht! + Falsche Bankmitarbeiter tricksen Seniorin aus + Einstieg in Einfamilienhaus + Motorrad gestohlen +
Friedberg (ots) -
Echzell: Taxifahrer vermiest Betrügern die Tour
Die dunkle Jahreszeit hat begonnen. Einbrecher nutzen dabei unter anderem gezielt aus, dass es bereits am späten Nachmittag dunkel wird, um möglichst unbemerkt in Häuser und Wohnungen einzudringen. Die Polizei bietet auf unterschiedlichen Wegen vielfältige Möglichkeiten zur Information über den Schutz vor Wohnungseinbrüchen. Eine Maßnahme, die die Polizei dabei nicht ergreift, ist es Bürgerinnen und Bürger anzurufen und sie vor vermeintlichen Banden zu warnen, die Einbrüche planen oder angeblich bereits in Häuser in der Nachbarschaft eingestiegen sind. Dennoch erhalten vorwiegend ältere Leute gelegentlich Anrufe, bei denen sich der Anrufer als Polizeibeamter ausgibt und von einer Einbrecherbande berichtet, die unterwegs sei und schon mehrere Taten begangen habe. Bei den Anrufern handelt es sich jedoch nicht um Polizisten, sondern schlichtweg um Betrüger. Häufig erzählen die Anrufer dann, dass man einen Teil der Bande habe festnehmen können. Bei der Festnahme habe man Aufzeichnungen gefunden, dass die Täter weitere Einbrüche planen - unter anderem bei der angerufenen Person. Um zu verhindern, dass diese Geld, Schmuck und andere Wertgegenstände verlieren, behaupten die Betrüger, dass die Polizei die Wertsachen vorübergehend in Verwahrung nehmen werde. Selbst auf das Argument der Angerufenen, dass das Geld auf der Bank sei, sind die Kriminellen vorbereitet. Dann nämlich versuchen sie ihrem Opfer einzureden, dass ein Mitarbeiter auf der Bank zu der Einbrecherbande gehöre und das Geld dort ebenfalls nicht sicher sei.Einen solchen Anruf erhielt eine Frau aus Echzell am Sonntagabend (17.11.2024). Auch ihr tischte man die Geschichte von der Einbrecherbande auf. Sie solle alles Geld von der Bank holen und in Sicherheit bringen. Über 20 Anrufe gingen bis zum Montagmittag (18.11.2024) bei der Frau ein. Schließlich erreichten die Betrüger mit ihrer Masche das gewünschte Zwischenziel: die Damen fasste den Entschluss, zu ihrer Bank zu fahren und das Geld abzuheben. Dass die falschen Polizisten jedoch leer ausgingen, war einem Taxifahrer zu verdanken. Um zur Bank zu kommen, hatte sich die Seniorin nämlich ein Taxi bestellt. Zwar hatte der Anrufer die Frau angewiesen niemandem von dem Telefonat zu erzählen, doch berichtete sie während der Fahrt dem Fahrer, dass sie möglichst schnell zur Bank und viel Geld von ihrem Konto abheben müsse. Die Schilderungen der Dame weckten beim Taxifahrer misstrauen. Schließlich klärte er seinen Fahrgast über die Betrugsmasche der falschen Polizeibeamten auf und drängte darauf, die Polizei zu verständigen. Die Seniorin stimmte zu und ihr Fahrer rief die Polizei an. Dort konnte bestätigt werden, dass die Frau zu keinem Zeitpunkt Kontakt mit der echten Polizei hatte und es sich bei den Anrufern um Betrüger handelte. Das vorbildliche Verhalten des Taxifahrers verhinderte, dass die Echzellerin durch Kriminelle um ihr Erspartes gebracht wurde.Die Polizei rät dazu, niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen zu übergeben. Niemals wird die Polizei oder ein Staatsanwalt von ihnen am Telefon verlangen, Bargeld, Schmuck oder andere Wertsachen an einen Abholer auszuhändigen oder abholbereit vor der Haustür zu hinterlegen. Geben Sie am Telefon keine Auskünfte über persönliche Verhältnisse. Lassen Sie sich nicht am Telefon unter Druck setzen. Beenden Sie die Gespräche, rufen Sie selbst bei der Behörde, zu der die angebliche Amtsperson gehören will, oder dem Polizeinotruf 110 an und vergewissern Sie sich, dass Sie tatsächlich von einem echten Polizisten kontaktiert wurden. Suchen Sie dabei die Nummer der Behörde eigenständig heraus und lassen sich nicht von dem Anrufer eine Rufnummer nennen oder weiterverbinden. Sprechen Sie mit Angehörigen oder Bekannten über diese Betrugsmaschen und sensibilisieren Sie damit andere. Weitere Informationen dazu finden Sie auch im Internet unter www.polizei-beratung.de.
Friedberg: Bus erfasst Fußgänger - Unfallzeugen gesucht!
Am frühen Dienstagmorgen (19.11.2024) kam es kurz vor 06:00 Uhr zu einem tödlichen Verkehrsunfall am Friedberger Bahnhof. Ein Linienbus stieß beim Rangieren im Bereich der Bushaltestellen gegen einen 64-jährigen Mann, der sich hinter dem Bus befand. Ein bislang unbekannter Zeuge machte den Busfahrer auf den Unfall aufmerksam. Als sich beide Personen um den Verletzten kümmerten, kam ein weiterer Mann hinzu, der den Rettungsdienst verständigte. Der 64-Jährige erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Die Polizei sucht Unfallzeugen, die Angaben zum Hergang machen können. Auch werden der Mann, der den Busfahrer aufmerksam machte, und der Mann, der den Notruf absetzte, gebeten sich bei der Polizeistation Friedberg zu melden (Tel.: 06031 6010).
Friedberg: Falsche Bankmitarbeiter tricksen Seniorin aus
Eine Seniorin aus Friedberg erhielt am Freitagvormittag (15.11.2024) einen Anruf eines Mannes, der sich als Mitarbeiter einer großen Bank ausgab. Der Anrufer gab vor, dass es auf dem Konto der Friedbergerin zu unberechtigten Belastungen gekommen sei. Dadurch sei das Konto mittlerweile mit 4.200 EUR überzogen. Die Bank müsse nun die Bankkarte der Frau überprüfen, weshalb sie diese an einen anderen Mitarbeiter übergeben solle. In dem fast einstündigen Gespräch mit dem Anrufer nannte die Dame den PIN-Code ihrer Bankkarte und übergab die Karte schließlich an einen Abholer. In den folgenden Tagen setzten die Betrüger die Bankkarte mehrfach ein, sodass über 2.300 EUR vom Konto der Seniorin abgebucht wurden. Am Montag kamen ihr Zweifel an der Geschichte, weshalb sie sich an die Polizei wandte.Die Übergabe der Bankkarte erfolgte am Freitag (15.11.2024) gegen 11:00 Uhr in der Birkenstraße in Friedberg. Der Abholer wird als etwa 45 Jahre alt, circa 170 cm groß und mit kräftiger Statur beschrieben. Er hatte kurze, dunkle, graumelierte Haare, ein rundes Gesicht, braune Augen und eine Brille. Außerdem trug er eine schwarze Winterjacke und eine dunkle Hose. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, denen eine solche Person am Freitag in Friedberg aufgefallen ist oder die Hinweise zur gesuchten Person geben können, sich telefonisch unter 06031 6010 zu melden.
Friedberg: Einstieg in Einfamilienhaus
Im Zeitraum von Freitag (01.11.2024) bis Samstag (16.11.2024) stiegen Einbrecher durch ein Fenster in ein Einfamilienhaus in der Bertolt-Brecht-Straße in Bruchenbrücken ein. Was die Täter stahlen ist bislang nicht bekannt. Zeugen, denen im genannten Zeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind, werden gebeten sich mit der Kriminalpolizei in Friedberg unter Tel.: 06031 6010 in Verbindung zu setzen.
Büdingen: Motorrad gestohlen
Aus einer Tiefgarage in der Otto-Bepler-Straße in Düdelsheim entwendeten Diebe zwischen Dienstag (19.11.2024), 15:30 Uhr und Mittwoch (20.11.2024), 04:30 Uhr ein Motorrad der Marke Honda, Typ XL750 Transalp. Das silberfarbene Krad mit dem Kennzeichen BÜD-TA 31 verfügt über Alukoffer und Handprotektoren. Die Polizei fragt: Wer kann Angaben zu der Tat und dem Verbleib der silberfarbenen Honda machen? Wem ist das Motorrad nach Dienstagnachmittag aufgefallen? Zeugen können sich telefonisch unter 06042 96480 an die Polizei in Büdingen wenden.
Bad Vilbel: Garagen aufgebrochen
Insgesamt neun Garagentore brachen Diebe in der Danziger Straße in Bad Vilbel auf. Die Tat ereignete sich in der Zeit zwischen Mittwoch (13.11.2024),18:00 Uhr und Donnerstag (14.11.2024), 08:00 Uhr. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Vilbel entgegen (Tel.: 06101 54600).
Tobias Schwarz, Pressesprecher
Diese Meldung wurde am 20.11.2024, 16:13 Uhr durch das Polizeipräsidium Mittelhessen übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Wetteraukreis
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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