Diebstahl in Polizeipräsidium Südosthessen aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von dem Polizeipräsidium Südosthessen.
Hinweis auf die Pressemeldung von www.polizei-beratung.de zu dem Thema: Diebstahlgefahr im Weihnachtstrubel: Achten Sie auf Ihre Wertsachen!
Polizeipräsidium Südosthessen (ots) -
Die Polizeiliche Kriminalprävention und kartensicherheit.de geben Tipps zum Schutz vor Taschendiebstahl.
Stuttgart/Frankfurt, 20. November 2024 - Ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt gehört für viele Menschen zur Adventszeit dazu. Während zahlreiche Besucherinnen und Besucher die festliche Stimmung genießen, nutzen Langfinger das dichte Gedränge gezielt aus, um Wertsachen zu stehlen. Und das nicht nur auf Weihnachtsmärkten, sondern auch in belebten Einkaufsstraßen und Geschäften der Innenstädte. Ein Moment der Unaufmerksamkeit genügt, um Geldbörsen oder Smartphones aus Jacken- und Handtaschen verschwinden zu lassen. Neben Bargeld stehen auch Zahlungskarten im Fokus der Kriminellen. Gelangen sie an die dazugehörige PIN, kann der finanzielle Schaden groß sein. Häufig bleibt der Verlust zunächst unbemerkt."Täterinnen und Täter sind häufig professionell organisiert und europaweit aktiv", so Joachim Schneider, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. "Sie arbeiten meist in Teams: Eine Person lenkt das Opfer ab, eine Zweite greift zu, eine Dritte verschwindet mit der Beute in der Menge", so Schneider weiter. "Es gibt viele Tricks, wie Anrempeln, Bekleckern der Kleidung oder Fragen nach dem Weg. Gerade im Gedränge ist Aufmerksamkeit wichtig. Genießen Sie die weihnachtliche Atmosphäre, aber bleiben Sie achtsam und lassen Sie sich nicht von Unbekannten ablenken."Mit einer guten Vorbereitung können Sie Ihre Wertsachen schützen:
- Verzichten Sie möglichst auf Handtaschen oder Rucksäcke und bewahren Sie Bar- und Plastikgeld sicher vor Zugriff in geschlossenenInnentaschen der Kleidung auf. - Nehmen Sie nur so viel Bargeld und Karten mit, wie unbedingt nötig. - Seien Sie besonders an engen, stark frequentierten Bereichen wie Eingängen, Marktständen oder bei großen Menschenansammlungen, zum Beispiel am Glühweinstand, wachsam.
- Überprüfen Sie regelmäßig, ob Ihre Wertsachen noch sicher verstaut sind.
"Denken Sie immer daran, Ihre PIN geheim zu halten", rät Sandra Königstein, Teamleiterin Anti-Fraud-Strategie & Kommunikation bei der EURO Kartensysteme."Neben der verdeckten PIN-Eingabe an Geldautomaten oder Kassenterminals gehört auch dazu, sich die Geheimzahl gut zu merken. Hilfreiche Tipps gibt es auf www.pin- im-sinn.de."
Was tun, wenn die Zahlungskarten oder das Handy mit Bezahlfunktion gestohlen wurden?- Sperren Sie umgehend Ihre Bezahlkarten und/oder die SIM-Karte. Der bundesweite Sperr-Notruf 116 116* ist Tag und Nacht erreichbar.- Melden Sie den Diebstahl bei der Polizei. Diese kann auch die KUNO- Kartensperrung für SEPA-Lastschriftzahlungen per Unterschrift vornehmen.- Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kontobewegungen und melden Sie unautorisierte Abbuchungen sofort Ihrer Bank oder Sparkasse.
- Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland (+49 116 116) können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.
Weitere Informationen: (bitte nicht veröffentlichen) Joachim Schneider | GeschäftsführerPolizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes Tel.: (0) 711 5401 2062E-Mail: presse@polizei.bwl.de https://www.polizei-beratung.de
Sandra Königstein | Teamleiterin Anti-Fraud-Strategie & Kommunikation Sicherheitsmanagement ZahlungskartenEURO Kartensysteme GmbH Tel.: (0) 69 979 45 4552Mail: sandra.koenigstein@eurokartensysteme.de https://www.kartensicherheit.de
Diese Meldung wurde am 20.11.2024, 11:00 Uhr durch das Polizeipräsidium Südosthessen übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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