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Blaulichtreport für Kreis Kleve, 20.11.2024: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Kleve und der Polizei Kleve: Dritter Tatverdächtiger festgenommen und nach Deutschland ausgeliefert

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Kreis Kleve aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Kreispolizeibehörde Kleve.

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Aktuelle Polizeimeldung: Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz Bild: Adobe Stock / Animaflora Picsstock

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Kleve und der Polizei Kleve: Dritter Tatverdächtiger festgenommen und nach Deutschland ausgeliefert

Kreis Kleve (ots) -

Einen herausragenden Fahndungserfolg erzielten die Kolleginnen und Kollegen des Kriminalkommissariats 3 der Kreispolizeibehörde Kleve, als sie nach dem öffentlichkeitswirksamen Einsatz am 18. Januar 2024 in Emmerich am Rhein die Ermittlungen zum dritten, flüchtigen Täter aufnahmen.

Wie die Polizei bereits am Tattag berichtete, kam es am Donnerstagmorgen (18. Januar 2024) auf der Hansastraße zu einem großen Polizeieinsatz, nachdem sich ein verdächtiges Fahrzeug aus den Niederlanden kommend durch Flucht einer Polizeikontrolle entzog, die Täter ihr Fahrzeug auf der Hansastraße stoppten und zu Fuß flüchteten. Auf der Flucht ließen die Tatverdächtigen zwei Taschen mit illegalen Drogen zurück.

Lesen Sie hierzu die Pressemeldung vom 18. Januar 2024: https://kleve.polizei.nrw/presse/emmerich-fahrzeug-entzieht-sich-polizeikontrolle-niederlaendischer-beamter-gibt-schuss-abSowie die gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Kleve und der Polizei Kleve am Folgetag: https://kleve.polizei.nrw/presse/nachtrag-zur-meldung-vom-18012024-1554-uhr-gemeinsame-pressemeldung-der-staatsanwaltschaft-kleve-und-der-polizei-kleve

Das Kriminalkommissariat 3 übernahm sofort die Ermittlung zum Aufspüren des dritten Täters und zur Untersuchung des Tascheninhalts, die die Täter auf Ihrer Flucht zurückließen. Hierzu wurden umgehend die Mobiltelefone der beiden festgenommenen Täter ausgewertet, Anwohner in Emmerich befragt sowie Videomaterial und Fotos auswertet.

Die Spur führte schnell zu einem 31-jährigen Marokkaner, der bereits in der Vergangenheit sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland mit Drogengeschäften ins Visier der Polizei geraten war.Mitte März erging ein Europäischer Haftbefehl gegen den 31-Jährigen.

Der Marokkaner wurde noch im März zunächst aufgrund eines nationalen Haftbefehls der niederländischen Behörden in den Niederlanden inhaftiert und schließlich Mitte Oktober aufgrund des bestehenden Europäischen Haftbefehls auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kleve nach Deutschland ausgeliefert.

Die beiden anderen Festgenommen sind bereits am 07.06.2024 zu Jugendfreiheitsstrafen von 3,5 und 2,5 Jahren verurteilt worden.

Die Analyse des Tascheninhalts erhärtete den Verdacht, dass es sich um harte Drogen handelt, die von den Tätern geschmuggelt wurden. In einer Tasche befanden sich knapp 10 kg Metamphetamin, in der anderen circa 10 kg Ketamin.

Im Verlauf der Ermittlungen konnte auch der Diebstahl des Fluchtfahrzeuges aufklärt werden.

Nur aufgrund der über Monate hinweg andauernden, guten Ermittlungsarbeit der eingesetzten Kolleginnen und Kollegen der Kripo, der niederländischen Polizei sowie der Staatsanwaltschaft Kleve konnten nun alle drei Täter festgenommen werden. (as)

Diese Meldung wurde am 20.11.2024, 09:05 Uhr durch die Kreispolizeibehörde Kleve übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Kleve

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Kleve

Im Kreis Kleve wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 2118 Rauschgiftdelikte erfasst. In 0% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 94%. Unter den insgesamt 2601 Tatverdächtigen befanden sich 2309 Männer und 292 Frauen. 45% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21459
21 bis 25628
25 bis 30593
30 bis 40628
40 bis 50202
50 bis 6070
über 6021

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Kleve insgesamt 2223 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 91%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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