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Polizeimeldungen für Köln, 19.11.2024: Bedrohung gegen Polizeikräfte - Bundespolizei stellt Person mit Messer in Köln

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Köln aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion Sankt informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Bedrohung gegen Polizeikräfte - Bundespolizei stellt Person mit Messer in Köln

Köln (ots) -

Nachdem ein 38-jähriger türkischer Staatsangehöriger bereits mehrere Personen im Hauptbahnhof Köln mit einem Küchenmesser bedroht hatte, drohte er auch Einsatzkräften der Bundespolizei vor deren Wache auf dem Breslauer Platz.

Am 18.11. gegen 05:10 Uhr trat der Aggressor mit schnellen Schritten an die vor der Wache der Bundespolizeiinspektion Köln stehenden Beamten heran. Bereits auf die Entfernung erkannten die Polizeikräfte einen langen, spitzen Gegenstand in der Hand des Beschuldigten. Dieser konnte zweifelsfrei als Messer identifiziert werden. Als er den Beamten bedrohlich nahekam, wiesen diese ihn an, das Messer fallen zu lassen. Der Aufforderung kam er jedoch nicht nach, sodass die Beamten den Schusswaffengebrauch und der Einsatz des Reizstoffsprühgerät androhten. Infolgedessen ließ der türkische Staatsangehörige das Messer fallen. Die Uniformierten sprachen ihn zu Boden, fixierten ihn mittels Stahlhandfesseln und führten ihn den Diensträumen der Bundespolizei Köln zu.

Nach einer durchgeführten Videoauswertung konnte der Weg des Polizeibekannten ermittelt werden:In der C-Passage stahl er zunächst einer unbekannten männlichen Person ein Messer mit einer Klingenlänge von 20 cm aus dessen Tasche. Der unbekannte Besitzer der Tasche entfernt sich schnellen Schrittes, während er von dem Aggressor verfolgt wurde und dieser kontinuierlich Bewegungen mit dem Messer vollzog. Auf dem weiteren Weg bedrohte der Türke zwei weitere unbekannte männliche Personen mit dem Messer, wobei er bei einer Person Stichbewegungen in Richtung des Bauches machte. Aufgrund des Abstandes kam es glücklicherweise zu keinen Verletzungen.Im Anschluss setzte der Wohnungslose seinen Weg zur Bundespolizeiwache fort.

Der Beschuldigte war in der Nacht zuvor schon gegen 00:40 Uhr durch aggressives Auftreten aufgefallen und mit einem Platzverweis für den Bahnhof belegt worden. Nur kurz darauf bedrohte er einen Mitarbeiter der Deutschen Bahn mit einem Schraubenzieher, sodass er bis 06:00 Uhr des 17. November in Gewahrsam genommen wurde.

Auf der Dienststelle durchsuchten die Beamten den Beschuldigten zur Eigensicherung. Gefährliche Gegenstände konnten sie hierbei nicht auffinden.Ferner führten sie einen freiwilligen Atemalkohol- und Drogentest durch. Der Drogentest schlug leicht positiv auf Kokain an. Eine Gewahrsamsfähigkeit wurde zunächst dennoch bescheinigt.

Infolge der fortwährenden Begehung von Straftaten nahmen die Uniformierten den 38-Jährigen vorläufig fest.Nachdem sie den 38-Jährigen dem Polizeigewahrsamsdienst überstellt hatten, entschied die dortige Amtsärztin auf eine vorübergehende Überstellung an die LVR Klinik in Merheim.

Glücklicherweise kam es bei keinem der Sachverhalte zu Verletzungen.Der Wohnungslose muss sich nun wegen diverser Bedrohungsdelikte, dem Diebstahl und dem verbotswidrigen Führen eines Messers vor Gericht verantworten.

Diese Meldung wurde am 19.11.2024, 08:08 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Köln

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Köln

Im Kreis Köln wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 6789 Rauschgiftdelikte erfasst. In 2% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 84%. Unter den insgesamt 4716 Tatverdächtigen befanden sich 4208 Männer und 508 Frauen. 40% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21792
21 bis 25829
25 bis 30811
30 bis 401240
40 bis 50699
50 bis 60274
über 6071

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Köln insgesamt 6771 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 89%.

Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Köln

2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Köln 73 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 75,342%. In 19% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 88 Tatverdächtigen befanden sich 69 Männer und 19 Frauen. 59% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2117
21 bis 259
25 bis 3017
30 bis 4026
40 bis 5013
50 bis 605
über 601

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 35 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Köln bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 69%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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