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Nach Diebstahl: Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl
Dortmund (ots) -
Am Sonntagabend (17. November) kontrollierten Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof einen Mann, nachdem dieser zuvor Ware gestohlen hatte. Eine Staatsanwaltschaft ließ bereits nach diesem fahnden.
Gegen 21:45 Uhr beobachtete ein Sicherheitsmitarbeiter einen 41-Jährigen dabei, wie dieser in einer Filiale im Hauptbahnhof Dortmund zwei Bierdosen an sich nahm und den Laden verließ, ohne die Ware zu bezahlen. Daraufhin hielt der Angestellte den polnischen Staatsbürger fest und informierte die Bundespolizei. Die Einsatzkräfte stellten die Identität des Mannes mit Hilfe seiner polnischen Identitätskarte fest. Die Überprüfungen ergaben, dass der Wohnungslose von der Staatsanwaltschaft Dortmund gesucht wurde.Das Amtsgericht Dortmund verurteilte ihn im Juni 2020 rechtskräftig, wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, zu einer Geldstrafe in Höhe von 100 Tagessätzen zu je 20,- Euro.
In der Vergangenheit hatte der Gesuchte bisher nur einen geringen Teil der geforderten Summe beglichen. Zudem ließ die Staatsanwaltschaft Dortmund nach dem Aufenthaltsort des Polizeibekannten, aufgrund einer Straftat (gefährlicher Körperverletzung) fahnden.Nach seiner Festnahme wurde der 41-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, da dieser nicht in der Lage war, die Geldstrafe in Höhe von 1.860,- Euro (zzgl. Verfahrenskosten) aufzubringen. Ein Atemalkoholtest ergab, dass er mit 1,3 Promille alkoholisiert war.
Die Bundespolizisten leiteten zudem ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls ein.
Diese Meldung wurde am 18.11.2024, 09:33 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Dortmund im Jahr 2022 insgesamt 2912 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 25 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 16 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 66%. Von insgesamt 2344 Tatverdächtigen konnten 1967 Männer und 377 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 733 |
21 bis 25 | 262 |
25 bis 30 | 331 |
30 bis 40 | 511 |
40 bis 50 | 287 |
50 bis 60 | 151 |
über 60 | 69 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2243 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund, die Aufklärungsquote lag bei 72%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Dortmund
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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