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Blaulichtreport für Dortmund, 18.11.2024: 19-Jähriger raubt 25-Jährigen aus - Bundespolizei stellt Tatverdächtigen

Diebstahl in Dortmund aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion Sankt informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Raub für das Presseportal Bild: Adobe Stock / pattilabelle

19-Jähriger raubt 25-Jährigen aus - Bundespolizei stellt Tatverdächtigen

Dortmund (ots) -

Am Sonntagmorgen (17. November) nahmen Bundespolizisten einen Heranwachsenden fest, welcher am Hauptbahnhof Dortmund einen Mann ausgeraubt haben soll.

Gegen 5:30 Uhr wurden Bundespolizisten im Bereich des Nordausgangs des Dortmunder Hauptbahnhofs auf einen 25-Jährigen aufmerksam, der wild gestikulierend mit nacktem Oberkörper auf sich aufmerksam machte. Gegenüber den Einsatzkräften gab der deutsche Staatsbürger an, dass er sich zuvor im Personentunnel aufhielt und dort einen 19-Jährigen nach einer Zigarette gefragt habe. Daraufhin soll dieser ihn darum gebeten haben, ihm in Richtung Nordausgang zu folgen. Als der Wohnungslose (19) den Dortmunder (25) schließlich auf sein Mobiltelefon ansprach, fühlte dieser sich unwohl und entfernte sich von dem Deutschen (19). Dieser soll ihm jedoch gefolgt sein und ihn kurz darauf zu Boden gerissen, auf ihn eingetreten und eingeschlagen haben. Zudem soll der Aggressor dem Geschädigten die Jacke und den Pullover über den Kopf gezogen und die Kleidung an sich genommen haben, bevor er in unbekannte Richtung flüchtete.

Die Polizeibeamten führten den 25-Jährigen dem Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof Dortmund zu. Unterdessen fahndeten weitere Einsatzkräfte nach dem Beschuldigten, welchen sie wenig später am Eingang des Dietrich-Keuning-Parks antrafen. Dieser führte die auffällig rote Jacke mit sich, welche als Stehlgut des Dortmunders identifiziert werden konnte.

Als die Uniformierten den 19-Jährigen mit dem Sachverhalt konfrontierten, machte dieser von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Ermittlungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund aufgrund eines Wohnungseinbruchsdiebstahls nach dem Aufenthaltsort des Beschuldigten suchen ließ.

Nachdem die eingesetzten Kräfte ihn der Bundespolizeiwache zu führten, hielten sie Rücksprache mit der zuständigen Kriminalwache der Polizei Dortmund. Zur weiteren Vernehmung überstellten die Bundespolizisten den 19-jährigen Deutschen schließlich dem Polizeipräsidium Dortmund. Zudem leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen Raubs ein.

Diese Meldung wurde am 18.11.2024, 08:25 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Dortmund

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Dortmund

2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Dortmund 42 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 71,429%. In 12% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 41 Tatverdächtigen befanden sich 37 Männer und 4 Frauen. 44% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2116
21 bis 257
25 bis 306
30 bis 405
40 bis 503
50 bis 604
über 600

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 30 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Dortmund bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 67%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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