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Bundespolizei nimmt Taschendieb im Schnellzug auf frischer Tat fest
Essen - Köln - Münster - Wiesbaden (ots) -
Zivil gekleidete Bundespolizisten nahmen am gestrigen Nachmittag (16. November) in Essen einen Taschendieb auf frischer Tat fest. Dabei stellten sie neben einer Laptoptasche und einem Koffer, auch eine teure Kameraausrüstung fest, welche der Mann bereits zuvor in Köln gestohlen hatte.
Gegen 15:40 Uhr befanden sich Bundespolizisten der Fahndungs- und Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl im ICE 2411 (Dortmund - Essen). Nach der Ausfahrt aus dem Hauptbahnhof Bochum, wurden die Beamten auf einen 26-Jährigen aufmerksam, der durch die Zugabteile ging und auffällig Gepäckstücke musterte. Wenig später, unmittelbar vor dem Halt im Hauptbahnhof Essen, entnahm der algerische Staatsbürger einen Koffer aus der Gepäckablage und begab sich zügig zum Ausgang. Als er schließlich den Zug mit dem gestohlenen Gepäckstück verließ, nahmen die Einsatzkräfte den Wohnungslosen fest. Neben dem Koffer, stellten die Bundespolizisten auch eine Laptoptasche bei dem Beschuldigten fest.
Ein Beamter der Fahndungs- und Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl, stellte die Gegenstände sicher und begab sich anschließend erneut in den Schnellzug. Dort machte er die Besitzer ausfindig und übergab diesen ihr Eigentum. Die 50-jährige Münsteranerin und der 65-jährige Wiesbadener hatten den Diebstahl zu diesem Zeitpunkt noch nicht bemerkt.
Der 26-Jährige wurde in der Zwischenzeit dem Bundespolizeirevier im Essener Hauptbahnhof zugeführt. Vor Ort durchsuchten die Beamten den Algerier. Dabei fanden sie unter seiner Jacke eine Umhängetasche mit einer hochwertigen Kameraausrüstung auf.
Unterdessen wurde eine Videoauswertung im Hauptbahnhof Bochum durchgeführt. Diese zeigte, dass der mutmaßliche Taschendieb dort ohne jegliche Gepäckstücke in den ICE 2411 gestiegen war. Recherchen ergaben zudem, dass nur kurze Zeit zuvor ein 22-Jähriger eine Strafanzeige, bezüglich einer gestohlenen Kameraausrüstung, am Hauptbahnhof Köln aufgegeben hatte. Nach Rücksprache mit den verantwortlichen Beamten, konnte ermittelt werden, dass es sich bei der Kameraausrüstung, welche bei dem algerischen Staatsbürger aufgefunden wurde, um die des Kölners (22) handelte. Dieser wurde durch die Polizisten über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt und erschien wenig später in der Bundespolizeiwache in Essen und nahm seine Ausrüstung in Empfang.
Mittels eines Fingerabdruckscans stellten die Einsatzkräfte die Identität des Mannes (26) zweifelsfrei fest. Ermittlungen ergaben, dass dieser sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhält.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft nahmen die Bundespolizisten den jungen Mann fest und führten ihn dem Polizeigewahrsam in Essen zu. Von dort aus wird er einem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Zudem wird er sich nun wegen der besonders schweren Fälle des Diebstahls und des unerlaubten Aufenthalts im Bundesgebiet verantworten müssen.
Diese Meldung wurde am 17.11.2024, 12:37 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Dortmund
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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