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Polizei News für Hamburg, 17.11.2024: Reeperbahn - Mann springt seinen Kopfhörern in den Gleisbereich hinterher

Verkehrsunfall in Hamburg aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeiinspektion Hamburg.

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Reeperbahn - Mann springt seinen Kopfhörern in den Gleisbereich hinterher

Hamburg (ots) -

Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll am 17.11.2024 gegen 04:07 Uhr ein Mann (Alter: 30 Jahre) den Gleisbereich im S-Bahnhof Reeperbahn betreten haben, um seine hineingefallenen Kopfhörer aus dem Gleisbereich zu holen.

Die Stromschienen im S-Bahn-Bereich führen 1200 Volt Gleichstrom. Eine Berührung kann zu tödlichen Verletzungen führen. Zum Begehungszeitpunkt fand im S-Bahnhof Reeperbahn Regelbetrieb statt, sodass folglich jederzeit ein Zug auf dem betroffenen Gleis 1 hätte verkehren können.

Diese Handlung wurde von Mitarbeitern der DB Sicherheit beobachtet. Die Zeugen erkannten die Gefahrenlage und verständigten umgehend die Bundespolizei.

Bahnbetriebliche Maßnahmen mussten nicht eingeleitet werden, da der Mann nach Aufforderung durch die Mitarbeiter der DB Sicherheit wieder selbstständig den Gleisbereich verließ.

In einem Präventionsgespräch über die Gefahren im Gleisbereich äußerte der 30-Jährige gegenüber der Bundespolizeistreife, dass seine Kopfhörer in den Gleisbereich gefallen seien. Er sei anschließend in den Gleisbereich gesprungen und habe sich keine Gedanken zu den Gefahren gemacht.

Über eine durchgeführte Videosichtung konnte die oben geschilderte Tatbegehung bestätigt werden.

Der afghanische Mann musste nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen wieder entlassen werden.

Gegen den Betroffenen wurde ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren (unerlaubter Aufenthalt im Gleisbereich) eingeleitet.

Aus aktuellem Anlass warnt die Hamburger Bundespolizei wiederholt vor leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen:

"Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich und verboten! Triebfahrzeugführer von Zügen können nicht ausweichen, oftmals sind die Bremswege zu lang, um ein Erfassen von Personen im Gleisbereich noch zu verhindern. Häufig gefährden sich Personen in den Gleisen durch ihr leichtsinniges Verhalten nicht nur selbst, sondern auch Reisende und Helfer."

WL

Diese Meldung wurde am 17.11.2024, 10:02 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Hamburg übermittelt.

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Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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