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Polizeimeldungen für München, Starnberg, 13.11.2024: Mehrere Gewaltdelikte im Bahnbereich / Bundespolizei sucht Zeugen

Unfall in München, Starnberg aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion München informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Mehrere Gewaltdelikte im Bahnbereich / Bundespolizei sucht Zeugen

München, Starnberg (ots) -

Am Montag und Dienstag (11. und 12. November) kam es unter anderem zu drei Gewaltdelikten im Bahnbereich in bzw. um München. In einem Fall sucht die Bundespolizei nach einem tätlichen Angriff am S-Bahnhof Weßling auf einen 18-Jährigen, der dabei zwei Zähne verlor, nach Zeugen.

  • Bereits am Montag (11. November) wurde ein 18-jähriger Syrer kurz nach 18 Uhr am Bahnsteig des Bahnhofs Weßling. Landkreis Starnberg, von vier bislang unbekannten jungen Männern angegriffen und verletzt.Als der 18-Jährige auf seine S-Bahn wartete griffen ihn - aus bislang unbekannten Gründen - unvermittelt vier Männer an und schlugen auf ihn ein. Der Syrer verlor dabei zwei Zähne. Die Täter flüchteten mit einer Richtung Flughafen München verkehrenden S-Bahn. Ein Reisender tätigte den Notruf. In der in Pasing angehaltene S-Bahn konnten jedoch keiner der vier mehr angetroffen werden.

Die Bundespolizei bittet Reisende, die im Bahnhof Weßling Beobachtungen der Tat bzw. in der nach 18 Uhr Richtung München verkehrenden S-Bahn Auffälligkeiten in Zusammenhang mit der Tat beobachtet haben, sich unter der Rufnummer 089/515550-0 bei der Bundespolizeiinspektion München zu melden. Die Bundespolizei wertet nun Videoaufzeichnungen der S-Bahn aus um so den vier Tätern auf die Spur zu kommen. Der Geschädigte musste vor Ort von Sanitätern betreut werden.

** Ebenfalls noch am Montag (11. November) wurde die Bundespolizei von einer 29-jährigen Inderin gebeten einen, aus ihrer Sicht strittigen Sachverhalt in der Bahnhofsmission am Gleis 11 des Hauptbahnhofes München zu klären.Nachdem der Sachverhalt dort gegen 23:10 Uhr geklärt war, folgte die Frau den Beamten und fing an, diese unter anderem rassistisch zu beleidigen.

Bei der anschließenden Identitätsfeststellung der 29-Jährigen wollte die Frau ihren mitgeführten Reisepass nicht vorzeigen. Als die Beamten versuchten das Ausweisdokument, das sie hinter ihrem Rücken hielt, zu erlangen, kam es zum Gerangel. In dessen Folge gingen die Beteiligten zu Boden. Dort versuchte die Inderin zunächst nach einem Schnürsenkel am Schuh eines Beamten zu greifen. Als dies misslang, versuchte sie diesem ins Bein zu beißen. Als auch dies misslang, beleidigte sie alle eingesetzten Beamten, unter anderem erneut mit rassistischen Äußerungen.

Durch die Widerstandshandlungen wurden weder die 29-Jährige, die 2019 ins Bundesgebiet eingereist war und sich aktuell unerlaubt in Deutschland aufhält, noch die eingesetzten Beamten verletzt. Alle Beamte blieben dienstfähig.

Gegen die Frau, die bereits mit Verhaltensauffälligkeiten polizeilich in Erscheinung getreten ist, wird nun wegen tätlichen Angriffs und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie versuchter Körperverletzung und Beleidigung von der Bundespolizei ermittelt.

*** Gegen 06:30 Uhr am Dienstag (12. November) griff ein 56-jähriger Deutscher im Hauptbahnhof München Bundespolizisten tätlich an.Ein in zivil zum Dienst kommender Beamter erkannte einen verhaltensauffälligen Mann, der am Ausgang Arnulfstraße bei den Parkplätzen für Dienst-Kfz mobile Halteverbotsschilder versetzte und unter anderem mindestens eines zu Boden geschmissen hatte. Als der, zuvor bereits um Verstärkung rufende Beamte sich als Polizist zu erkennen gab und den 56-Jährigen auf sein Fehlverhalten ansprach, versuchte sich der Polizeipflichtige durch Flucht einer Personalienfeststellung zu entziehen. Beim anschließendem Festhalten kam es zum Gerangel, in dessen Folge der 56-Jährige zu Boden gebracht und festgehalten wurde. Dabei kratzte der Überwältigte einen Beamten mit den Fingern im Gesicht, so dass dieser Schürfwunde erlitt. Er setzte seinen Dienst fort. Hinzueilenden Unterstützungskräften gelang es, den 56-Jährigen zu fesseln und zur Dienststelle in die Denisstraße zu verbringen.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der in Landshut lebende Mann, der bereits mit Gewalt- und Eigentumsdelikten polizeilich erfasst wurde, von der Wache entlassen. Gegen ihn wird von der Bundespolizei wegen versuchter Sachbeschädigung, Körperverletzung so-wie tätlichen Angriffs und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

**** Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

Diese Meldung wurde am 13.11.2024, 12:33 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis München

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis München im Jahr 2022 insgesamt 417 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 25% davon blieben versuchte Straftaten. In 2 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 4 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 86%. Von insgesamt 454 Tatverdächtigen konnten 369 Männer und 85 Frauen identifiziert werden. 46% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21158
21 bis 2545
25 bis 3042
30 bis 4096
40 bis 5053
50 bis 6035
über 6025

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 333 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis München, die Aufklärungsquote lag bei 89%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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