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Kreis Lippe/Detmold. Vorstellung von neuer Präventionskampagne "Nicht nur ne Pille" gegen Medikamentenmissbrauch und -abhängigkeit - Einladung für Medien zur Pressekonferenz.
Lippe (ots) -
Kopfschmerzen, Schlafprobleme, Stress, Angst - für alles gibt es eine Pille, die rasch hilft. Aber was, wenn es nicht mehr ohne geht? Medikamentenmissbrauch ist ein wachsendes Problem und eine unterschätzte Gefahr - auch in Lippe. Besonders betroffen sind davon Jugendliche und junge Erwachsene. Die Hemmschwelle ist niedrig und es beginnt meist nur mit einer Pille - zur Beruhigung, zum Abschalten, zum Rausch oder um den Leistungsdruck zu bewältigen. Doch selbst eine scheinbar harmlose Pille kann schnell zur Abhängigkeit führen. Besonders gefährlich sind Schmerz- und Beruhigungsmittel wie Opioide und Benzodiazepine, die durch Missbrauch sogar zum Tode führen können.
Die gemeinsame Kampagne #NichtNurNePille der Drogenberatung e.V. in Lippe und der Polizei Lippe soll aufklären, unterstützen und Wege aufzeigen, wie man gegen diese Gefahr vorgehen kann. Was sind die Anzeichen und Risiken von Medikamentenmissbrauch und -abhängigkeit? Wie erkennt man Betroffene und wie kann geholfen werden?
Zum Start der Präventionskampagne laden Polizei und Drogenberatung Medienvertreter zur gemeinsamen Pressekonferenz am Montag (18.11.2024) um 10.30 Uhr ins Kreishaus (Raum 404) ein. Zu den Teilnehmern gehören neben Behördenleiter Dr. Axel Lehmann und Direktionsleiter Kriminalität Peter Hentschel auch die lippische Kriminalprävention sowie die Drogenberatung e.V. in Lippe. Gefördert wird die Aktion von der Dr.-Ritter-Stiftung, die ebenfalls vor Ort sein wird. Pressevertreter werden gebeten sich im Vorfeld bis Freitag (15.11.2024) bei der Pressestelle anzumelden.
Pressekontakt:
Polizei LippePressestelleNina EhmTelefon: 05231 / 609 - 5050Fax: 05231 / 609-5095E-Mail: pressestelle.lippe@polizei.nrw.dehttps://lippe.polizei.nrw/
Original-Content von: Polizei Lippe, übermittelt durch news aktuell
Diese Meldung wurde am 11.11.2024, 15:28 Uhr durch die Polizei Lippe übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Lippe
Im Kreis Lippe wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 524 Rauschgiftdelikte erfasst. In 2% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 89%. Unter den insgesamt 475 Tatverdächtigen befanden sich 419 Männer und 56 Frauen. 15% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 166 |
21 bis 25 | 74 |
25 bis 30 | 67 |
30 bis 40 | 102 |
40 bis 50 | 51 |
50 bis 60 | 10 |
über 60 | 5 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Lippe insgesamt 641 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 93%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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