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Blaulichtreport für Lindau, 11.11.2024: E-Scooter gepfändet und Migrant ausgeflogen/ Bundespolizei ertappt Zugreisende

Cyberkriminalität in Lindau aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion München informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Cyberkriminalität für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Brian Jackson

E-Scooter gepfändet und Migrant ausgeflogen/ Bundespolizei ertappt Zugreisende

Lindau (ots) -

Am vergangenen Wochenende (9./10. November) hat die Bundespolizei am Bahnhof Lindau-Reutin zwei mutmaßlich geschleuste Migranten aufgegriffen. Einer der türkischen Staatsangehörigen befindet sich mittlerweile wieder in seinem Heimatland. Weiterhin hatten die Beamten einen Fahndungstreffer gelandet, der dem Gesuchten den Elektroroller kostete.

Lindauer Bundespolizisten kontrollierten am Samstagmittag zwei junge türkische Männer, die mit einem Zug aus Bregenz einreisten. Die beiden 21 und 22 Jahre alten Migranten waren jedoch ausweislos. Bei der Durchsuchung des 21-Jährigen fanden die Bundespolizisten später einen türkischen Ausweis. Der 22-Jährige verfügte lediglich über ein Handyfoto seines Reisepasses.Gegenüber den Beamten gaben die Türken später an, mehrere Tausend Euro für ihre Schleusung gezahlt und hierfür unter anderem auch die Zugtickets von einem bislang Unbekannten erhalten zu haben. Die Bundespolizei ermittelt daher in diesem Fall wegen Einschleusens von Ausländern.Die Beamten zeigten die Migranten wegen versuchter unerlaubter Einreise an und stellten die Handys der beiden sicher. Der 21-Jährige, der eine Sicherheitsleistung in Höhe von 150 Euro für die Rückführungskosten hinterlegen musste, wurde bereits am Sonntagmittag vom Flughafen München in sein Heimatland zurückgewiesen. Der 22-Jährige wurde am Sonntagvormittag an das Anker-Zentrum Augsburg weitergeleitet.

Am Sonntagabend kontrollierte eine Bundespolizei-Streife einen griechischen Zugreisenden. Bei der Überprüfung des in Bregenz wohnhaften Mannes schlug sogleich der Fahndungscomputer an. Gegen den Wahlösterreicher lag seit einem Jahr eine Fahndungsnotierung zur Strafvollstreckung wegen Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen vor. Gegen den in Deutschland Vorbestraften war Anfang 2022 vom Amtsgericht Memmingen im Zuge des Urteils eine Pfändungsanordnung über eine Gesamtsumme von 3.300 Euro erlassen worden.Da der Grieche kein Bargeld bei sich hatte, stellten die Beamten nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft den E-Roller samt Ladegerät im Wert von etwa 500 Euro sicher und dokumentierten seine österreichische Meldeadresse für die Justizbehörden. Anschließend durfte der Grieche weiterreisen.

Diese Meldung wurde am 11.11.2024, 13:56 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.

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Kriminalstatistik zum Straftatbestand Cyberkriminalität im Kreis Oberallgäu

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für das Jahr 2022 im Kreis Oberallgäu 36 Straftaten aus dem Bereich Cyberkriminalität. Dabei blieb es in 8% der Fälle bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 81%. Unter den insgesamt 28 Tatverdächtigen befanden sich 18 Männer und 10 Frauen. 18% der tatverdächtigen Personen waren nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 215
21 bis 253
25 bis 301
30 bis 4010
40 bis 503
50 bis 604
über 602

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 46 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Cyberkriminalität im Kreis Oberallgäu bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 76%.

Unter den Straftatbestand Cybercrime im engeren Sinne fallen Betrügerisches Erlangen von Kfz § 263a StGB, (511212) Weitere Arten des Warenkreditbetruges § 263a StGB, (516520) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten § 263a StGB, (516920) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel § 263a StGB, (517220) Leistungskreditbetrug § 263a StGB und (517500) Computerbetrug (sonstiger) § 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln 511120, 511212, 516300, 516520, 516920, 517220, 517900, 518112 bzw. 518302 zu erfassen).

Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Oberallgäu

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Oberallgäu insgesamt 69 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 12% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 100%. Unter den insgesamt 67 Tatverdächtigen befanden sich 12 Frauen und 55 Männer.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 219
21 bis 258
25 bis 3016
30 bis 4020
40 bis 5011
50 bis 603
über 600

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 70 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Oberallgäu bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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