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Blaulichtreport für Mainz, 11.11.2024: Tätliche Angriffe auf Bundespolizisten am Hauptbahnhof Mainz

Feuer in Mainz aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Gewalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / GordonGrand

Tätliche Angriffe auf Bundespolizisten am Hauptbahnhof Mainz

Mainz (ots) -

Am vergangenen Wochenende kam es am Hauptbahnhof Mainz zu zwei Vorfällen, bei denen Beamte der Bundespolizei tätlich angegriffen wurden.

Am Freitagabend, den 8. November 2024 fiel einer Streife der Bundespolizei ein 49-jähriger polnischer Staatsbürger auf, der im Hauptbahnhof Mainz mit einem Feuerzeug an einer Steckdose hantierte. Nach einem Hinweis von Reisenden, dass der Mann ein Messer bei sich führe, wurde er einer Kontrolle unterzogen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten ein Cuttermesser sowie eine polnische Identitätskarte, die jedoch auf eine andere Person ausgestellt war. Während der Maßnahmen versuchte der Mann, sich durch einen Schlag gegen einen Beamten der Kontrolle zu entziehen und musste gefesselt werden. Der Bundespolizist blieb unverletzt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,64 Promille. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann entlassen. Gegen ihn wurden Strafverfahren wegen tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter Sachbeschädigung und Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Am späten Samstagabend, dem 9. November 2024 beobachteten Bundespolizisten auf dem Bahnhofsvorplatz in Mainz eine 58-jährige deutsche Frau, die sich aggressiv verhielt, laut herumschrie und ausländerfeindliche Parolen äußerte. Die Beamten sprachen die Frau an, woraufhin diese sie beleidigte und zunehmend aggressiver wurde. Bei der anschließenden Festnahme leistete sie Widerstand und trat einen Beamten, der dabei leicht verletzt wurde, seinen Dienst jedoch fortsetzen konnte. Ein Atemalkoholtest bei der Frau ergab einen Wert von 2,58 Promille, woraufhin die Staatsanwaltschaft Mainz eine Blutentnahme anordnete. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und nachdem sich die Frau beruhigt hatte, wurde sie aus dem Gewahrsam entlassen. Gegen sie wurden Ermittlungen wegen tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung und Volksverhetzung eingeleitet.

Diese Meldung wurde am 11.11.2024, 10:40 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Kaiserslautern

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Kaiserslautern im Jahr 2022 insgesamt 482 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 29% davon blieben versuchte Straftaten. In 1 Fall wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 1 Fall auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 70%. Von insgesamt 401 Tatverdächtigen konnten 335 Männer und 66 Frauen identifiziert werden. 28% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21135
21 bis 2558
25 bis 3053
30 bis 4076
40 bis 5043
50 bis 6024
über 6012

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 297 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Kaiserslautern, die Aufklärungsquote lag bei 80%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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