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Polizeimeldungen für Essen - Münster - Hamburg, 11.11.2024: Diebstahlsversuch überführt Langfinger - Bundespolizei stellt 18-Jährigen

Diebstahl in Essen - Münster - Hamburg aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion Sankt informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Unerlaubter Aufenthalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / pattilabelle

Diebstahlsversuch überführt Langfinger - Bundespolizei stellt 18-Jährigen

Essen - Münster - Hamburg (ots) -

Gestern Morgen (10. November) entwendete ein Jugendlicher in einem Schnellzug ein Mobiltelefon. Ein aufmerksamer Reisender hinderte diesen daran. Im Essener Hauptbahnhof deckten Bundespolizisten dann eine weitere Diebstahlshandlung auf.

Gegen 9:10 Uhr informierte das Zugpersonal des ICE 1916 (Düsseldorf - Essen) die Bundespolizei über einen Diebstahl. Die Beamten begaben sich unverzüglich zum Bahnsteig zu Gleis 6 des Hauptbahnhofs Essen. Vor Ort trafen die Polizisten auf den 18-jährigen Tatverdächtigen sowie einen Zeugen. Der algerische Staatsbürger versuchte sich sofort der Kontrolle zu entziehen, welches jedoch durch die Uniformierten verhindert werden konnte. Daraufhin wurde der Heranwachsende mittels Stahlhandfesseln fixiert.

Der Reisende (47) gab an, dass er die Diebstahlshandlung im Wagen 11 beobachtet und anschließend den Beschuldigten an der Flucht gehindert habe. Zudem habe der Deutsche diesen aufgefordert das gestohlene Mobiltelefon der 31-Jährigen zurückzugeben. Diesem Appell sei er auch nachgekommen.

Wenig später äußerte die Zugbegleiterin den Verdacht, dass es eine weitere Geschädigte, neben der Münsteranerin (31), gebe. Daraufhin führte die Bahnmitarbeiterin die Beamten zu der Hamburgerin (31). Diese bestätigte unverzüglich, dass sie ebenfalls bestohlen wurde. Die Deutsche gab an, dass sie während der Fahrt eingeschlafen sei und kurz vor Halt in Düsseldorf den Verlust ihres Smartphones bemerkt habe.Der 18-Jährige wurde unmittelbar mit den Vorwürfen konfrontiert, dieser machte jedoch von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten dann jedoch in seiner linken Hosentasche das Handy der Geschädigten. Der Wohnungslose gab an, dass er dieses gefunden und dann vergessen habe es abzugeben.

Die Einsatzkräfte brachten den 18-Jährigen zur Bundespolizeiwache, fertigten Lichtbilder von ihm und nahmen dessen Fingerabdrücke. Zudem ermittelten die Polizisten, dass sich der junge Mann unerlaubt im Bundesgebiet aufhält. Ein Atemalkoholtest ergab, dass er mit 0,6 Promille alkoholisiert war.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gewerbsmäßigen Diebstahls und Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein.

Diese Meldung wurde am 11.11.2024, 09:48 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Dortmund

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Dortmund

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Dortmund insgesamt 2491 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 7% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 99,839%. Unter den insgesamt 2342 Tatverdächtigen befanden sich 623 Frauen und 1719 Männer.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21335
21 bis 25377
25 bis 30388
30 bis 40571
40 bis 50308
50 bis 60214
über 60149

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 1870 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Dortmund bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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